Sepideh Ahadi

Sepideh Ahadi

Mehrlagig fallende Mäntel, Hosen die zum Jumpsuit werden, asymmetrische Schnitte für Blusen, Kleider und Röcke – die (Wahl)Berliner Designerin Sepideh Ahadi mit iranischen Wurzeln ist ein wahrer Melting Pot an Kulturen. Mit ihren minimalistisch-innovativen Ready-to-Wear-Designs greift sie soziale Themen auf, um ihre Kunden dazu zu bewegen, Mode wieder in einem anderen Kontext zu sehen.

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ACHAHHA

ACHAHHA

ACHAHHA (sprich: A‘tschah) stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Gutes“. Beschäftigt man sich kurz mit der Philosophie der Fellbacher Knitwear-Brand von Sebastian Schulz-Dobrick, wird schnell klar, warum der Name so treffend gewählt ist.

Ökologische Tierhaltung, 100 Prozent zertifizierte Merinowolle, Bio- und recycelte Baumwolle, Zero-Waste-Produktion. Dank innovativem 3D-Strickverfahren, maximal hohe Tragequalität dank Seamless-Strickverfahren ohne störende Nähte, waschbar ohne Einsatz von Chemie. Ganz abgesehen davon werden die zeitlos cleanen Strickklassiker mit V-, Rund- oder Rollkragen nicht nur mit neuester 3D-Technologie auf modernsten Hightech-Maschinen an einem Stück im Rheinland gefertigt. Auch die hochkomplexen Produktionsmaschinen werden in Deutschland hergestellt.

ACHAHHA – Waschbare Merinowolle ganz ohne Chemie

Strickdauer des „Made in Germany“ Pullover? Eine Stunde. Anschließend wird in der Näherei ein wenig Fein-Tuning betrieben. Das Label (das herrlich regional aus Wuppertal stammt und auf über 80 Jahre alten Maschinen in einer traditionsreichen Bandweberei hergestellt werden) eingenäht, dann erfolgt die Qualitätsprüfung. Anschließend werden die Pullover gewaschen, getrocknet und gebügelt. Dieser Arbeitsschritt sorgt dafür, dass die Ware im finalen Zustand ausgeliefert wird, der sich beim späteren Waschen nicht mehr verändert. Klingt gut? Ist fantastisch!

Selbstverständlich wird bei der Herstellung ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien verwendet und dann findet der Versand klimaneutral statt.

Ob Sebastian Schulz-Dobrick vor der Gründung seines Start-ups bereits in der Mode tätig war? Nicht ganz. Als Geschäftsführer einer Firma, die unter anderem Fliegengitter herstellt, eher weniger. Sein Interesse und seine Motivation, ein Modeunternehmen zu führen, das transparent und nachhaltig arbeitet ist rein privater Natur. Eigentlich wollte der gebürtige Leverkusener Brennnessel-Garn von einer deutschen Firma für seine Kollektion verwenden. Er hat sich dann aber für Merinowolle entschieden. Was nicht ist, kann ja noch kommen.

Nur die Merinowolle ist nicht regional. Die stammt aus Südamerika

Was Merinowolle so nachhaltig macht? Sie wärmt im Winter, sorgt für angenehmes Klima im Sommer und ist maximal schmutz- und geruchsresistent. Das macht sie sehr pflegeleicht. Und kompostieren könnte man die ACHAHHA Teile auch. Was ACHAHHA bedeutet dürfte dann geklärt sein.

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JOA

JOA

Die Londoner Zero-Waste Fashionbrand JOA arbeitet mit Sachen, die sonst keiner will. Hosen, Blusen, Kleider, die sie aus Wohltätigkeitsstores bekommen, wenn sie auch dort Ladenhüter waren, werden umgearbeitet in Bomber und Parkas, die so individuell sind, wie ihre Träger.

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hessnatur

hessnatur

Das Eco-Unternehmen aus Butzbach hat schon nachhaltige Mode gemacht, als die meisten Menschen noch nicht mal wussten, dass es so etwas gibt.

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neubau eyewear

neubau

Inspiriert vom pulsierenden Lebensgefühl des siebten Wiener Bezirks, das auch in vielen kreativen Metropolen der Welt zu finden ist, entstand die Marke neubau eyewear im Jahr 2016. Der Markenname neubau ist folglich eine Hommage an internationale Stadtteile und Orte, an denen sich Künstler, Kreative und aufstrebende Talente treffen und aufhalten.

neubau eyewear
© neubau eyewear

Kein anderes Thema bewegt das Team von neubau eyewear so sehr wie Nachhaltigkeit. Materialien wie naturalPX – gewonnen aus dem hochwertigen Öl der Rizinuspflanze – und 3D-Druck Techniken stehen im Zeichen von Zero Waste und haben neubau eyewear bereits den „The Green Good Design Award“ für Produktdesign, Nachhaltigkeit, Markenphilosophie und Auftritt eingebracht.

Nachhaltige Highlights für 2020:
0 Prozent Waste – 100 Prozent Sustainable.

Mit der innovativen Materialneuheit natural3D kann nun erstmalig ein in Gänze natürliches Material im ressourcenschonenden 3D-Druckverfahren verwendet werden. Auf der GREENSTYLE munich könnt ihr die beiden neuen Kollektion entdecken, darunter auch die Special Edition 2020.

Made in Austria. Made for conscious & fashionable people.

Neben der regionalen Produktion steht der bewusste Umgang mit Ressourcen im Zentrum der Bemühungen des österreichischen Brillenlabels.

Der konsequente Umweltschutz spiegelt sich gleichermaßen in der Verpackung und der Ausstattung der Produkte wieder. Das Etui wird auf Zellulose-Basis gefertigt und benötigt keinen Kleber, das Reinigungstuch wird aus recycelten Plastikflaschen hergestellt.

neubau eyewear setzt damit neue Maßstäbe im wertschätzenden Umgang mit der Natur und beweist, dass Nachhaltigkeit mehr als nur ein Trend ist. Darüber hinaus folgt die Lifestyle-Marke ihrem Credo SEE & DO GOOD, indem sie weltweit Projekte mit spannenden Ansätzen und Ideen unterstützt, urbanen Lebensraum nachhaltig zu gestalten.

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© neubau eyewear

GALLERY MALINA

Gallery Malina

Nur Kleider zu verkaufen wäre Designerin Malina Sebastian zu langweilig gewesen. Ihren Store Gallery Malina in Berlin-Mitte nutzt die studierte Modedesignerin, die auch Abschlüsse in Kunstgeschichte sowie Theater- und Medienwissenschaften vorzuweisen hat, deshalb als Präsenationsfläche für verschiedene Themen.

Gallery & Concept Store for sustainable Fashion & Art

Unter dem Dach der Ende April 2018 eröffneten GALLERY MALINA vereint Malina Sebastian Mode, Kunst, Soziales und Kultur und hat somit nicht nur einen weiteren nachhaltigen Store, sondern ein echtes Highlight mit neuem Konzept geschaffen: eine Gallery & Concept Store for sustainable Fashion & Art. Denn ja, hier dreht sich alles um Nachhaltigkeit und ethische Aspekte: bei ihren eigenen Designs, die sie für MALINA (DOB) bzw. SEBASTIAN (Haka) entwirft, bei den (inter)nationalen Designern, die hier ihre innovativen Kollektionen verkaufen, bei den Künstlern, die sich in wechselnden Ausstellungen (noch bis 7. März 2019 widmet sich ICONS dem Mythos der Ikonen) wichtigen Themen und zeitgeistigen Strömungen widmen. Und das alles führt Malina zu einem neuen Konzept zusammen.

Konsequent nachhaltig von A-Z
Auch ihr Interior-Konzept hat Malina Sebastian nachhaltig umgesetzt. Denn die Inneneinrichtung wurde von Insassen der Justizvollzugsanstalt in Berlin-Tegel und von lokalen Unternehmen angefertigt.

GALLERY MALINA Brands @GMUC

GRACIELA HUAM
In den Niederlanden desigt, nachhaltig in den peruanischen Anden gefertigt – die Strickkollektionen von Graciela Huam lassen Kulturen zu gestrickten Kunstwerken verschmelzen. Das Ergebnis? Herrlich unique Pullover, Kleider & Co. aus flauschiger Alpaka- und feinster Pima-Baumwolle, die niederländischen Minimalismus mit typisch peruanischer Folklore verbinden und eine ganz eigene Sprache sprechen.

Graciela Huam
© GRACIELA HUAM

LAHARA
Das Ziel von Laura von Hagen bei der Gründung ihres italienischen Taschenlabels? Eleganz mit Funktionalität und Handwerkskunst zu vereinen. In Taschen übersetzt sieht das so aus: Architektonisch inspirierte Bags und Accessoires, die aus feinstem, aus Italien stammendem, pflanzlich gegerbtem Leder mit traditionellem Sattlerstich in den spezialisierten Handwerksbetrieb gefertigt werden. In Italien versteht sich. Denn von der Entwicklung bis zur finalen Verarbeitung ist die komplette Produktionskette Made in Italy.

Lahara
© LAHARA

MALINA und SEBASTIAN
Zerowaste-Technik, GOTS-zertifizierte Stoffe
und innovative Materialien wie das Apple Skin – für ihre beiden Avantgarde-Labels MALINA – Womenswear und SEBASTIAN – Menswear arbeitet Designerin Malina Sebastian maximal nachhaltig und vereint diese mit moderner Technologie, wie 3D-Druck. www.malina-sebastian.com

Gallery Malina
© Malina

SHIPSHEIP
Unter dem Motto ‚Stil bedeutet, Ästhetik und Ethik zu verbinden‘ produziert das Kölner Label von Joana und Daniela die herrlich puristischen Looks ihrer Ready-to-wear-Linie mit zertifizierten Stoffen unter fairen Bedingungen in Portugal sowie die Accessoires in Indien. Und das ist ganz besonders: Über ein modulares Baukastensystem kann die Trägerin Details wie Schnitt, Farbe und Stoff selbst bestimmen – diese Made-to-wear-Pieces werden von einer Schneiderin im Kölner Atelier des Labels individuell angefertigt.

Shipsheip
© Shipsheip

SEKUNDÄR DESIGN
Bei ihren kunstvollen Kreationen für ihr 2018 gegründetes Schmucklabel Sekundär lässt sich die aus Taiwan stammende Designerin Wen-Ting Chen von der Schönheit und Geschichte jeder einzelnen Blume inspirieren. Denn Ohrringe und Broschen fertigt die Wahlberlinerin, die nach ihrem Master in Sustainability für Berliner Brands wie Steinrohner und Michael Michalsky tätig war, mit echten Blumen, die sie in Taiwan und Japan pflückt. www.sekundar.com

Sekundär Design
© Sekundär Design

MIOMARTHA
Das Slow-Fashion-Label (2016) von Heidi Koselowski steht für femininen Chic und puristischen Stil. Ganz nach der Philosophie CLEAN CLEAR PURE setzt Heidi auf eine klare Design-Sprache (alle Teile sind saisonübergreifend kombinierbar), klare Aussage der Produktion, die ausschließlich unter fairen Bedingungen in Europa stattfindet und Kompromisslosigkeit bei der Materialauswahl, um spürbarbar natürlich zu sein.

Miomartha
© Miomartha

GALLERY MALINA

Gallery & Concept Store for sustainable fashion and art
Auguststraße 82
10117 Berlin

emotion@gallery-malina.com

www.gallery-malina.com