Lieferkettengesetz + 5-Minuten-Aktivismus

Lieferkettengesetz

Freiwilligkeit hat nicht funktioniert. Deshalb brauchen wir ein Gesetz, das deutsche Unternehmen für Umwelt- und Menschenrechtsverletzungen haftbar macht, wenn sie ihre unternehmerische Sorgfaltspflicht im Ausland vernachlässigen. Auf die entsprechenden Rahmenbedingungen kann sich die Regierung aber nicht einigen.

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RE.LABEL – Statement-Accessoire mit Message

RE.LABEL

663 Millionen Kinder leben auf unserer Welt in Armut. Das sind 663 Millionen zu viel. Mit dem Statement-Accessoire RE.LABEL hat SOS-Kinderdörfer eine Kampagne auf die Straße gebracht, die eine weltweite Bewegung gegen Kinderarmut schaffen und sichtbar machen soll. Da sind wir natürlich dabei.

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Profitgier. Geht´s auch anders?

Profitgier

Statt mit immer weniger, immer mehr und immer schneller zu produzieren, sollten wir auf Alternativen wie Gemeinwohlökonomie, Kreislaufwirtschaft, Sharing- und neue Konsummodelle setzen. Möglich wäre das. Wenn wir das wollen. Und wenn wir das tun.

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# Gute Luft – für ein besseres Morgen

Gute Luft

Was nach Corona kommt? Diese Frage ist gerade omnipräsent. Um diese Krise als Chance zu nutzen und um das neu gelebte menschliche Miteinander in die #postpandemicfuture zu retten, hat Holger Petermann von der Münchner Kommunikationsagentur THINK INC., die # GUTE LUFT Kampagne lanciert.

Für die Medien gibt es nur ein Thema: COVID-19. Eine Vielzahl anderer gesellschaftlich relevanter Themen sind in den Hintergrund getreten. Fridays for Future scheint vergessen. Greta Thunberg ist von der medialen Bildfläche verschwunden. Auch wenn nicht darüber berichtet wird: Die Abholzung des Regenwaldes geht weiter. Genauso wie der Klimawandel. Auch wenn diese Themen gerade nicht des öffentlichen Diskurses und – die Gesellschaft hat innegehalten. Ein Gespür dafür entwickelt, was vor Corona schief gelaufen ist. Konsum- und Verhaltensmuster werden überdacht. Diese positive Entwicklung gilt es in die Zukunft zu retten.

Konsum- und Verhaltensmuster werden überdacht.

Menschliches Miteinander und bewusstes Handeln sowie der Wunsch nach mehr Ethik und weniger Gewinnmaximierung stehen für Holger Petermann im Vordergrund seiner #GUTELUFT Kampagne. Die große Hoffnung, die der Kommunikationsexperte mit seiner Social-Media-Kampagne verbindet?

GUTE LUFT steht für das gesunde, faire und neu gelebte menschliche Miteinander.

Dass die Gesellschaft nach der Krise nicht in alte unachtsame Verhaltensmuster zurückfällt. Deshalb möchte er mit #GUTELUFT Menschen ermutigen, positiv in die Zukunft zu blicken. Mit dem persönlichen „gute Luft“ Moment, können wir andere inspirieren.

Anleitung zum viralen Erfolg für #GUTELUFT

  • Du entdeckst die Kampagne und teilst sie – mach einfach mit!
  • Mach Dein eigenes Motiv, nutze die Bausteine (siehe unten) und poste dies in Deinem Feed
  • Nutze den Hashtag #guteluft und tagge Deine Freunde, mit denen Du es teilen möchtest

Hier sind die Bausteine:

  • Wähle ein Bild
  • Integriere den Begriff GUTE LUFT und unterlege ihn in Blau
  • Übernehme den Basistext: Mein Bekenntnis zur Verantwortung und meine Haltung. Für ein solidarisches Miteinander auch nach Corona.
  • Hashtag #guteluft oder #goodair
  • Tagge  Freunde und share Deine Motive – denn davon gibt es unendlich viele.
  • Für Repostings: @thinkinc.communications und @holgerpetermann verlinken

Dezentrales Team: Online Coaching

Dezentrales Team

Wildling macht Minimalschuhe. Und zwar mit größtem Erfolg. Unternehmerisch und für die Füße, die sich in diesen Schuhen nicht nur wohlfühlen, sondern, die sich dank der speziellen Beschaffenheit entfalten und erholen können. Ganze 137 Mitarbeiter hat das Unternehmen aus Engelskirchen. Große Büroräume sind dafür nicht nötig, denn Wildling setzt auf ein dezentrales Team. Wie das funktioniert erklärt Wildling-Gründerin Anna Yona in ihrem Online Coaching.

Wildling Gründerin Anna Yona hat ihr Unternehmen schon mit der Gründung auf dezentrale Arbeitsweise ausgerichtet. Inzwischen kann sie auf einen entsprechend großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. In ihrem Online Coaching spricht sie darüber, wie dezentrales Arbeiten bei Wildling funktioniert und wie eine kurzfristige Umstellung auf die Arbeit zu Hause möglich gemacht werden kann.

„Wir arbeiten dann jetzt mal von zu Hause aus!” Dass sich das leichter anhört, als es umgesetzt ist, davon können viele, die ihre Teams auf die Arbeit im Home Office umstellen, ein Lied singen.

Wie hält man ein dezentrales Team zusammen? Welche Tools sind hilfreich? Wie organisiert man den Arbeitsalltag zu Hause? Und wie schafft man ein starkes Fundament, um das digitale Setup auch langfristig erfolgreich zu etablieren?

Unser Tipp? Unbedingt ansehen, denn dezentrales Arbeiten wird nicht nur in Zeiten wie diesen immer wichtiger.

Essay: Everything has a story

Upcycling-Labels

Seit der 2nd edition ist Sabine Rogge-Volk, Co-Founderin des Upcycling-Labels Friends That Rhyme, Teil der GREENSTYLE family. Alle editions in München, ein Popup-up in Amsterdam, die #biolife in Bozen und das Streetlife Festival in München – Sabine war mit ihren handgemachten Obi-Clutches, maximal guter Laune, ihrem ansteckenden Lachen und einem scheinbar endlosen Fundus an richtigen Worten immer und überall dabei. Apropos Worte: Als Obi Gürtel haben die Stoffe ihrer Taschen bereits Geschichte geschrieben. Jetzt beginnt das zweite Kapitel…

Upcycling-Labels
Sabine & Nadine

By Nadine & Sabine, the friends that rhyme

These days, I find that I take an extra moment to savour simple things…the first sip of a frothy chai latte in a mug bearing the grins of a niece and nephew, the watercolor beauty of a sunset on the horizon, the warm smile and wave of a neighbour across the street, and even, getting dressed in the morning. It’s not about the fun of choosing something just-right for an occasion or in the triumph of a great new wardrobe combo, it’s about the memories.

The things I treasure most in my closet all have stories. Putting them on takes me back to the moment when I unwrapped a gift perfectly chosen, shared laughs with a friend on a shopping outing, or explored a far-flung corner of the globe with loved ones. In our world today – where we must keep our distance from one another – these memories make me feel connected to those I care about.

This sentiment is exactly what Sabine and I were yearning to create when we embarked on Friends That Rhyme (Sabine…Nadine…friends…yup). We both love great experiences and we were on one such adventure together in Japan when we stumbled across a little antique store that was stuffed to the literal rafters with goodies. Tucked away in a corner were the most sumptuous vintage obi sashes – richly coloured silks with intricate embroidery – just begging to come home with us. And, so, without having the first clue what we would do with those ‘kimono belts’, we added a few to our suitcases and headed back to Beijing.

Our husbands were both posted in the mega-city with their jobs for a few years and Sabine and I met through our children’s school and neighbourhood. Pressing pause on our respective careers (in Belgium for Sabine and Canada for me) gave us both the time and energy to say yes to all sorts of amazing things – volunteer efforts, cooking class escapades, new friendships, the twists and turns of city streets and Great Wall hikes, and the creation of a small business.

Upcycling-Labels
© Friends That Rhyme

We use vintage textiles because they have a history and still have a future.

In the end, we transformed those incredible obi sashes into clutches and wristlets. Ever since the beginning, we have been steadfast in our desire to make things of quality and to do it in a way that is mindful and with purpose. We use vintage textiles because they have a history and still have a future. With the obi, you can practically imagine them elaborately knotted, adorning the back of an elegant Japanese woman delicately picking her way through cherry blossom-lined streets. Pre-loved, yes, but we’re able to cut around any marks that time has bestowed on these wonderful pieces.

We’ve always worked with independent tailors and tailoresses and are incredibly proud that our primary production partner is a social enterprise in Germany (where Sabine now lives) that not only employs refugees but also provides much-needed camaraderie. The laughter and chatter in their studio, as the smells of a delicious traditional lunch spread waft through the air, warms the heart. These women have amazing stories and we are honoured to be a part of their community.

These women have amazing stories and we are honoured to be a part of their community.

So those are the memories already embedded in each of our upcycled, handmade accessories. The next chapters of the story are written by those who choose them, gift them, receive them, and treasure them in their closets.

Love, Sabine & Nadine

Friends That Rhyme is based in Germany and offers free worldwide shipping. Explore their offering of clutches and wristlets at www.friendsthatrhyme.com and follow on Instagram and Facebook @friendsthatrhyme

Müllgeschichten: WASTELANDS by Simon Puschmann

Simon Puschmann
Simon Puschmann
Simon Puschmann

Als Tobias Sehr, Kurator der Frauenbergateliers in München-Thalkirchen, auf die Arbeit von Simon Puschmann aufmerksam gemacht hat, war klar, dass wir etwas gemeinsam realisieren werden. Die ebenso überraschenden wie zeitgeistigen Müllkunstwerke wollten wir unbedingt in die 4th edition der GREENSTYLE integrieren. Die 4th edition hat nicht stattgefunden (Hier geht es zur Virtual Conference). Die Ausstellung WASTELANDS by Simon Puschmann in den Frauenbergateliers ebenso wenig. Krisenbedingt verschoben.

Und jetzt doch: WASTELANDS by Simon Puschmann:

27.08. 1800h bis 2100h Vernissage
28.08. 1200h bis 2000h
29.08. 1200h bis 2000h
30.08. 1200h bis 2000h Finissage

Fraunberg Atelier | Fraunbergstraße 4 | München-Thalkirchen

 

Während man der deutschen Bevölkerung nachsagt, seit Beginn der Coronakrise Toilettenpapier zu hamstern, bunkert der Franzose Rotwein und Kondome. Der Artikel der Stunde in den USA? Waffen. So die Klischees. Viel tiefgründigere länder- bzw. städtespezifische Unterschiede, zeichnen die kreativen Müllsammlungen von Simon Puschmann.

Simon Puschmann möchte seine Reichweite nutzen, um Awareness für Müll zu schaffen.

Bierdosen, Zigarettenstummel und Kronkorken zählen neben PET-Flaschen und Aludosen zu den klassischen Müllfunden, die uns überall außerhalb der Mülleimer begegnen. Aber auch Sonnenbrillen, Brotzeitdosen, Unterwäsche tauchen in den Werken von Simon Puschmann auf. Denn aus dem, was andere neben die Tonne schmeißen, macht der Hamburger Werbefotograf und Regisseur, wenn er nicht gerade für Adidas, Leica oder Volvo tätig ist, Kunst.

Simon Puschmann
© Simon Puschmann

In 90 Minuten entstehen Stillleben, die internationale Konsummuster dokumentieren.

Seinen Werkstoff sammelt Puschmann in verschiedenen Metropolen von San Francisco bis München. Jeweils 90 Minuten pro Ort. Wieviel Müll man in dieser Zeit zusammentragen kann? Ganz unterschiedlich, sagt der Künstler, der seine zukünftigen Streifzüge auf 60 Minuten reduzieren wird, um sauberen Städten gerecht zu werden. Behalten habe er übrigens noch nie ein Fundstück: „Ich werfe die Sachen danach immer und ausnahmslos weg.“

Am meisten Müll gefunden hat Puschmann in San Franzisco. Am längsten „gepuzzelt“ hat der Künstler mit dem Münchner Müll. Die „sauberste“ Stadt? Malaga.

Welche Stadt steht als nächstes auf seiner Agenda steht? „Leider keine, denn man kann ja derzeit nicht reisen. Die Planung meiner Serie ist rein zufällig. Ich produziere immer dann ein neues Motiv, wenn es mich beruflich oder privat (Urlaub) irgendwo hinbringt. Das steht ja derzeit leider nicht an.“

Portraits der Fundorte, die Konsummuster und -gewohnheiten widerspiegeln. Und in der Summe ein künstlerisches Statement, eine visuelle Kritik einer globalen Krise. Überraschend, wie schön sich Müll arrangieren lässt. Auf den Boden gehört er aber trotzdem nicht.

Infos und Werke zu Simon Puschmann

Programm und Medien auf KulTh.TV

Booklaunch: Unser grünes München

Unser grünes München
Unser grünes München
© Helena Heilig

Alexandra Achenbach ist Biologin (promoviert!), Bloggerin und Buchautorin. Und vor allem aktives Mitglied der nachhaltigen Community. Nach ihrem Ratgeber „Zero Waste Weihnachten“ ist am 17.3.2020 ihr zweites Buch erschienen. Den nachhaltigen Cityguide für München wollten wir im Rahmen der 4th edition der GREENSTYLE vorstellen. Auf den Umtrunk müssen wir jetzt zwar verzichten, den Buchtipp gibt es aber natürlich trotzdem. Plus: Einen Online-Shopping-Guide, damit wir auch trotz Krise lokal und fair einkaufen können.

„Unser grünes München“ ist ein nachhaltiger City-Guide, der abseits der altbekannten Klassiker, diejenigen Locations, Initiativen, Boutiquen, Cafés, Restaurants aufs Tableau bringt, in denen der „Wandel von morgen schon heute stattfindet.“ Auf den geplanten Umtrunk mit der Autorin müssen wir leider verzichten – die grünen City-Tipps, die aktuell an Wichtigkeit gewonnen haben – gibt’s natürlich trotzdem.

by Alexandra Achenbach

Gut, zugegeben. Es hätte wohl einen optimaleren Booklaunch-Termin für einen nachhaltigen Stadtführer geben können, als den 14. März diesen Jahres. Aber andererseits ist es ja vielleicht jetzt dringender denn je auf all die kleinen Läden, Cafés, nachhaltigen Restaurants und Initiativen aufmerksam zu machen. Auf all die Menschen in München, die sich mit ihrer Arbeit schon heute für eine grüne und faire Zukunft einsetzen – für mehr Chancengleichheit und mehr Klimaschutz.

In diesen seltsam surrealen Coronazeiten ist die Existenz von Münchens grünem Herz bedroht.

Ein Herz, das die letzten Jahre immer kräftiger geschlagen hat. Mit einer nie da gewesenen Vielfalt an Fair Fashion Läden, hippen neuen Labels, mit Kleidertauschpartys, Secondhand-Schatzkästchen, Gebrauchtwarenhäusern, mit Bio-Wirtshäusern und veganen Frühstücksoasen. Die letzten Jahre hat sich in München eine ganz neue grüne Welt entwickelt, und damit auch eine nachhaltige Konsumalternative zum Mainstream.

München bietet uns die wunderbare Möglichkeit unseren Konsum zu fairändern.

Lokal und direkt vor der Haustüre. Mein neues Buch „Unser grünes München“ will euch mit auf Entdeckungsreise nehmen, und euch meine Heimatstadt durch die grüne Brille zeigen. Vor allem aber will ich den großartigen Akteuren dieser Stadt eine Bühne bereiten und sie für euch sichtbar machen. Mit den richtigen Vorbildern und Ankerpunkten geht Nachhaltigkeit im Alltag nämlich plötzlich ganz leicht. Es ist wie die Hand, die uns sicher durch das Labyrinth der Möglichkeiten leitet und die uns neue Wege aufzeigt. Genau DAS ist die Kernidee meines nachhaltigen Cityguides, und die wirkt auch, wenn die Läden gerade für ein paar Wochen geschlossen haben.

Münchens grünes Herz schlägt.

Während dieser Coronakrise und danach. Da bin ich mir ganz sicher, denn die Veränderung in München ist nicht mehr aufzuhalten. Die Frage ist nur, werden alle Kleinen überleben? Ich persönlich kann es nur hoffen, denn der Verlust für diese Stadt wäre groß. Versuchen wir also zu unterstützen, wo wir nur können. Durch den Kauf von Gutscheinen, lokalem Online-Shopping und dem Veggie-Sandwich aus unserem Lieblingscafé zum Mitnehmen. Heute zählt mehr denn je:

Support your Locals!
Online-Adressen für lokals und faires Einkaufen gibt’s hier

Unser grünes München
© Helena Heilig

„Unser grünes München – Der nachhaltige Cityguide“ (oekom Verlag), Alexandra Achenbach, 15 Euro. Hier bestellen

Fair Fashion Solidarity

Fair Fashion

Händler, Brands, Produzenten und Konsumenten – ab sofort müssen alle Parteien an einem Strang ziehen, um die Fair Fashion Bewegung durch die Krise zu retten. Tipps und inhaltliche Hilfestellung für Händler und Brands gibt die neu gegründete Allianz #FairFashionSolidarity

Die Modebranche ist einer der größten Leidtragenden der Corona-Krise. Die Stores sind geschlossen, die Ware liegt im Lager und kann nur noch online verkauft werden. Die Lieferkette ist unterbrochen, Produktionen stehen still. Das ganze Ausmaß der Katastrophe wird sich erst in den folgenden Saisons zeigen, für die keine Kollektionen produziert werden können.

Fair Fashion Solidarity
#newfashioncycles
Keine Rabatte – keine Saisons

Um Fair Fashion Brands aus der existenzbedrohenden Situation zu retten, setzen sich die Macher der Fair Fashion Labels LangerChen und Lanius mit den Initiatoren der Online-Plattform Avocadostore und der Berliner Fair Fashion Stores Loveco ein. Gemeinsam haben sie ein Manifest verfasst und rufen im Rahmen der #fairfashionsolidarity Bewegung dazu auf, auf Rabatte für aktuelle Ware zu verzichten und den vorgegebenen Saisonrythmus aufzubrechen. Die verlorenen Verkaufsmonate werden zurückgeholt, indem erste Rabatte für die aktuelle Ware erst im August eingeführt werden.

„Wir sind jetzt auf jeden Einzelnen angewiesen. Sei es der Hersteller, der auf den Rabatt im Onlineshop verzichtet, der Händler, der seinen Sale nicht früher startet oder Kund:Innen, die bereit sind weiterhin den vollen Preis zu zahlen.“ Christina Wille | LOVECO

Tipps und Hilfestellungen für Shopbesitzer wie auch für Brands zur Umsetzung des neuen Saisonrythmus liefert die Website gleich mit und ruft Endkunden, Marken und Shop-Inhaber zur Solidarität auf.

Covid-19 is a virus. Fair Fashion is a movement.

Das kann der Konsument tun, um die #fairfashionsolidarity Bewegung zu unterstützen #weareinthistogether

ONLINE SHOPPING
Kauft auf den Seiten dieser Brands ein.

KEINE RABATTE
Seid so fair und zahlt den vollen (überlebenswichtigen) Preis.

GUTSCHEINE KAUFEN
Falls nicht vorhanden: unbedingt nachfragen!

WEITEREMPFEHLEN
Teilt ihre Seiten, taggt sie, sprecht über sie.

#istayathome

#istayhome

#istayathome by Susanne Barta

Online-surfen zu Themen, die mir wichtig sind, gehört zum täglichen Tun. In dieser Corona-Zeit noch ein Stück weit mehr. Neben Kommentaren, Analysen und News zur weitweiten Pandemie schaue und höre ich mich mit großem Interesse um wie die Textilindustrie auf diese Krise reagiert. Und da tut sich gerade sehr viel.

Nachhaltigkeit in der Mode im Aufwind

Es wird geschrieben und gepostet und demnach vermutlich auch viel nachgedacht. Nachhaltigkeit in der Textilindustrie, in der Mode scheint an Stellenwert rasant zuzunehmen. Allein auf der Plattform für Industrie-Profis „Business of Fashion“ reiht sich Artikel an Artikel. Dass sich Nachhaltigkeit nicht darin erschöpft, ein T-Shirt aus Bio-Baumwolle herzustellen oder zu tragen, scheint sich herumgesprochen zu haben und mehr als bisher ins Bewusstsein der Unternehmen und Konsumenten zu rücken.

Nachhaltigkeit sollte ein Lebensstil sein

Das geht uns persönlich an, jeden Tag. Ich kann mir vorstellen, dass wir durch Corona ein Stück weit mehr spüren und ein Gefühl dafür bekommen, wie nachhaltiger leben aussehen kann. Dieses Gefühl könnte uns dabei helfen zu verstehen, dass der Klimawandel genauso real ist wie Corona, aber, wie Experten betonen, in seinen Auswirkungen viel, viel schlimmer sein wird. Noch haben wir die Möglichkeit hier gegenzusteuern. Und ja, den guten Mut nicht zu verlieren.

Der Klimawandel ist genauso real wie Corona

Die nachhaltige Fashion-Community ist gerade sehr aktiv. Das ist sie sonst auch, aber Corona hat das Tempo nochmals erhöht. Die 4. Ausgabe des nachhaltigen Messe- und Konferenzformats GREENSTYLE munich zum Beispiel soll nun virtuell stattfinden. Mit Text-, Bild- und Video-Beiträgen. Die Plattform wird digital ausgebaut und so zu einer Drehscheibe der nachhaltigen Fashion-Szene.

Wer Zeit und Lust hat sich auch mehr mit dem Thema Textilproduktion zu beschäftigen, die Plattform „Good on you“ hat für die Corona-Zeit einiges interessantes zusammengestellt: Filme, Podcasts und Upcycling-Tipps für Kreative.