#istayathome by Susanne Barta
Online-surfen zu Themen, die mir wichtig sind, gehört zum täglichen Tun. In dieser Corona-Zeit noch ein Stück weit mehr. Neben Kommentaren, Analysen und News zur weitweiten Pandemie schaue und höre ich mich mit großem Interesse um wie die Textilindustrie auf diese Krise reagiert. Und da tut sich gerade sehr viel.
Nachhaltigkeit in der Mode im Aufwind
Es wird geschrieben und gepostet und demnach vermutlich auch viel nachgedacht. Nachhaltigkeit in der Textilindustrie, in der Mode scheint an Stellenwert rasant zuzunehmen. Allein auf der Plattform für Industrie-Profis „Business of Fashion“ reiht sich Artikel an Artikel. Dass sich Nachhaltigkeit nicht darin erschöpft, ein T-Shirt aus Bio-Baumwolle herzustellen oder zu tragen, scheint sich herumgesprochen zu haben und mehr als bisher ins Bewusstsein der Unternehmen und Konsumenten zu rücken.
Nachhaltigkeit sollte ein Lebensstil sein
Das geht uns persönlich an, jeden Tag. Ich kann mir vorstellen, dass wir durch Corona ein Stück weit mehr spüren und ein Gefühl dafür bekommen, wie nachhaltiger leben aussehen kann. Dieses Gefühl könnte uns dabei helfen zu verstehen, dass der Klimawandel genauso real ist wie Corona, aber, wie Experten betonen, in seinen Auswirkungen viel, viel schlimmer sein wird. Noch haben wir die Möglichkeit hier gegenzusteuern. Und ja, den guten Mut nicht zu verlieren.
Der Klimawandel ist genauso real wie Corona
Die nachhaltige Fashion-Community ist gerade sehr aktiv. Das ist sie sonst auch, aber Corona hat das Tempo nochmals erhöht. Die 4. Ausgabe des nachhaltigen Messe- und Konferenzformats GREENSTYLE munich zum Beispiel soll nun virtuell stattfinden. Mit Text-, Bild- und Video-Beiträgen. Die Plattform wird digital ausgebaut und so zu einer Drehscheibe der nachhaltigen Fashion-Szene.
Wer Zeit und Lust hat sich auch mehr mit dem Thema Textilproduktion zu beschäftigen, die Plattform „Good on you“ hat für die Corona-Zeit einiges interessantes zusammengestellt: Filme, Podcasts und Upcycling-Tipps für Kreative.