Textilproduktion in Zeiten der Pandemie

Textilproduktion

Die Pandemie hat die Modeindustrie hart getroffen. Susanne Barta hat im November 2020 anlässlich des GREENSTYLE Pop Ups auf der Biolife Bozen mit Nachhaltigkeitsmanagerin Marina Chahboune über die Auswirkungen der Pandemie auf Produktionsbetriebe in Asien, Glokalisierung und Nachhaltigkeitsbestrebungen gesprochen.

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Konsumverhalten während und nach der Pandemie

Konsumverhalten

Studien besagen, dass sich unser Konsumverhalten während der Pandemie in Richtung Nachhaltigkeit positiv verändert hat. Susanne Barta hat im November 2020 anlässlich des GREENSTYLE Pop Ups auf der Biolife in Bozen mit Mirjam Smend über Verhaltensänderung, digitale Zukunft und die Realisierung eines Lieferkettengesetzes gesprochen.

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Pandemie: Wie die Modebranche leidet.

pandemie

In der Krise wird die Mode Opfer ihres eigenen Geschäftsmodells und ist gnadenloser denn je. Anja Utfeld liefert mit ihrer ZDF-Doku „Pandemie: Wie die Modebranche leidet.“ einen spannenden Einblick in die aktuelle Situation der Branche mit Inhalten von u.a. Mirjam Smend, Dr. Peter Rinnebach (Accenture), Dr. Gisela Burckhardt (Femnet) und Prof. René Fahr (Universität Paderborn).

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Tip me – globales Trinkgeld

Tip me

Sneaker-Label Ethletic tut es und das Jeans-Label DAWN Denim tut es jetzt auch. Was in Restaurants und Bars längst Teil eines gängigen und nicht wegzudenkenden Geschäftsmodells ist, versuchen die Gründer des Start-ups Tip me seit 2018 für andere Branchen zu etablieren. Mit einem Trinkgeld als Zeichen der Wertschätzung für diejenigen Menschen, die unsere Sneaker, T-Shirts, Jeans nähen.

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Fashion Revolution 2020 – jetzt erst recht

Fashion Revolution 2020

Große Modemarken haben seit Beginn der Corona-Krise bereits fertiggestellte sowie laufende Produktionen und Bestellungen in Höhe von rund 1,5 Milliarden US-Dollar in mehr als 1.000 Bekleidungsfabriken alleine in Bangladesch storniert. Zahlungen werden eingestellt. Die Auswirkung auf die am Prozess beteiligten unterbezahlten Bekleidungshersteller sind gravierend. Ein soziales Sicherheitsnetz gibt es nicht.

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# Gute Luft – für ein besseres Morgen

Gute Luft

Was nach Corona kommt? Diese Frage ist gerade omnipräsent. Um diese Krise als Chance zu nutzen und um das neu gelebte menschliche Miteinander in die #postpandemicfuture zu retten, hat Holger Petermann von der Münchner Kommunikationsagentur THINK INC., die # GUTE LUFT Kampagne lanciert.

Für die Medien gibt es nur ein Thema: COVID-19. Eine Vielzahl anderer gesellschaftlich relevanter Themen sind in den Hintergrund getreten. Fridays for Future scheint vergessen. Greta Thunberg ist von der medialen Bildfläche verschwunden. Auch wenn nicht darüber berichtet wird: Die Abholzung des Regenwaldes geht weiter. Genauso wie der Klimawandel. Auch wenn diese Themen gerade nicht des öffentlichen Diskurses und – die Gesellschaft hat innegehalten. Ein Gespür dafür entwickelt, was vor Corona schief gelaufen ist. Konsum- und Verhaltensmuster werden überdacht. Diese positive Entwicklung gilt es in die Zukunft zu retten.

Konsum- und Verhaltensmuster werden überdacht.

Menschliches Miteinander und bewusstes Handeln sowie der Wunsch nach mehr Ethik und weniger Gewinnmaximierung stehen für Holger Petermann im Vordergrund seiner #GUTELUFT Kampagne. Die große Hoffnung, die der Kommunikationsexperte mit seiner Social-Media-Kampagne verbindet?

GUTE LUFT steht für das gesunde, faire und neu gelebte menschliche Miteinander.

Dass die Gesellschaft nach der Krise nicht in alte unachtsame Verhaltensmuster zurückfällt. Deshalb möchte er mit #GUTELUFT Menschen ermutigen, positiv in die Zukunft zu blicken. Mit dem persönlichen „gute Luft“ Moment, können wir andere inspirieren.

Anleitung zum viralen Erfolg für #GUTELUFT

  • Du entdeckst die Kampagne und teilst sie – mach einfach mit!
  • Mach Dein eigenes Motiv, nutze die Bausteine (siehe unten) und poste dies in Deinem Feed
  • Nutze den Hashtag #guteluft und tagge Deine Freunde, mit denen Du es teilen möchtest

Hier sind die Bausteine:

  • Wähle ein Bild
  • Integriere den Begriff GUTE LUFT und unterlege ihn in Blau
  • Übernehme den Basistext: Mein Bekenntnis zur Verantwortung und meine Haltung. Für ein solidarisches Miteinander auch nach Corona.
  • Hashtag #guteluft oder #goodair
  • Tagge  Freunde und share Deine Motive – denn davon gibt es unendlich viele.
  • Für Repostings: @thinkinc.communications und @holgerpetermann verlinken

Lockdown Aufzeichnungen

Lockdown Aufzeichnungen

Stararchitekt Peter Zumthor, Klimaforscher Peter Kaser oder Oberalp/Salewa Präsident Heiner Oberrauch – jeder erlebt (genauso wie wir alle) die Corona-Krise auf seine Art. Jeder schreibt seine eigene Geschichte. Tag für Tag. Susanne Barta spricht mit ausgewählten Persönlichkeiten über den jeweiligen Corona-Alltag. In einem zweiten Moment wird sie eine weitere Gesprächsrunde führen, um zu erfahren, wie sich „Nach-Corona“ anfühlt und was ihre Gesprächspartner nun beobachten.

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Corona, Klima & globales Gemeinwohl

Optimismus und Pessimismus hat sich der renommierte Klimaforscher Georg Kaser abgewöhnt. Er kann nur über Chancen und Möglichkeiten sprechen. Und die wären? „Aus dem, was gerade passiert, können wir viel lernen. Hier geht es um globales Gemeinwohl.“

Georg Kaser verbringt seine Homeoffice-Zeit in Karthaus im Schnalstal in Südtirol. Jeden Tag tauscht er sich aus mit seinen Kollegen, die auf der ganzen Welt verstreut sind.

Der Klimawandel ist um ein vieles größer und problematischer, als Corona es jemals sein wird.

Auch wenn das Thema Klimawandel etwas von den medialen Bildschirmen verschwunden ist, wird hinter den Kulissen intensiv gearbeitet, um so schnell wie möglich wieder ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, wie es um unsere Welt steht und was wir zu erwarten haben, wenn nicht gegengesteuert wird.

Die Corona-Krise hat uns rücklings überfallen und war plötzlich da. Die Klimakrise steht für die meisten Menschen noch vor ihnen, obwohl der Klimawandel schon begonnen hat.

Denn da sind sich die Experten einig: die Herausforderungen der nächsten Jahre werden sehr viel größer sein, Corona ist allerhöchstens ein Vorgeschmack. „Wir können lernen aus dieser Zeit“, sagt Georg Kaser, „ich sehe Möglichkeiten, die sich gerade bieten, sehe aber auch die Komplexität. Es geht um nichts weniger als um globales Gemeinwohl.“

Moderatorin Susanne Barta über Georg Kaser

Susanne Barta, die das Gespräch mit Georg Kaser moderiert, ist mit dem Experten immer wieder in Kontakt. Sein Humor und sein unermüdlicher Einsatz für eine bessere Welt sind das, was ihn in ihren Augen, neben allen wissenschaftlichen Verdiensten, besonders auszeichnet.

Wir freuen uns, Georg Kaser bei einer der nächsten Ausgabe der GREENSTYLE conference live auf dem Podium begrüßen zu dürfen.

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Fair Fashion @ Corona

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„Die Situation ist extrem unübersichtlich und gefährlich,“ sagt Thimo Schwenzfeier, Show Director der NEONYT und spricht über Chancen und Risiken für die (Fair)Fashion Branche in (und nach!) Krisenzeiten. Denn die  Branche muss für die Zeit NACH Corona vorbereitet sein und dann – jeder auf seine Art – die bestmögliche Bühne bieten.

Eigentlich hatten wir Thimo Schwenzfeier für die Keynote zum Status Quo der nachhaltigen Mode auf der Conference-Bühne 4th edition vorgesehen. Mit der Corona-Krise hat das Thema nachhaltige Mode eine neue Richtung und eine andere Dynamik bekommen. Deshalb spricht Thimo Schwenzfeier im Video über die Auswirkung der aktuellen Situation auf die Fair Fashion Branche.

„Die Situation ist extrem unübersichtlich und gefährlich. Für die Mode-Branche. Und für die FAIR FASHION Branche.“

Als Show Director der NEONYT/Messe Frankfurt hat er DEN Einblick in die Branche schlechthin. Mit 220 Ausstellern hat die NEONYT im Januar die bisher größte Messe im nachhaltigen Bereich veranstaltet. Die Angst und Verunsicherung über die aktuelle Situation ist bei allen spürbar.

„Hier sitzen alle in einem Boot: Labels von der NEONYT genauso wie von der Innatex oder der Premium.“

Aber nicht nur bei Ausstellern ist die Situation bedenklich, denn die Berlin Fashion Week, die Ende Juni auf der Agenda steht, ist von der aktuellen Situation genauso betroffen. Wird sie stattfinden können? In welchem Umfang und mit welchen Formaten?

„Wir müssen für die Zeit NACH Corona vorbereitet sein und dann die bestmögliche Bühne bieten.“

Fragen, Anregungen etc. an Thimo Schwenzfeier
@thimo.schwenzfeier | @neonyt.berlin | neonyt@messefrankfurt.com

Mirjam Smend über Thimo Schwenzfeier

Als Show Director der weltweit führenden B2B-Messe NEONYT hat Thimo Schwenzfeier einen Einblick in den Handel, wie sonst wenige andere. Klar, dass wir uns an erster Stelle an ihn gewendet haben, als es darum ging, einen Einblick in die aktuelle Situation und einen Ausblick zum Thema „Fair Fashion und Corona“ zu geben.  

#bettertogether: Jetzt die Zukunft der GREENSTYLE retten

Greenstyle

Die 4th edition der GREENSTYLE munich konnte krisenbedingt nicht stattfinden. Die Absage kam am Tag der Veranstaltung. Alle Kosten sind entstanden. Das Einkommen ist ausgeblieben. Die Existenz des Events, das sowieso schon nach dem Motto Karma statt Cash funktioniert hat, ist bedroht. Deshalb haben wir auf Startnext eine Corona Hilfsaktion gestartet.

Abkürzung: Ich will sofort spenden. Hier entlang >>>

 

Locationmiete, Standbau, Möbel- und Personal- und Druckkosten für das GMUC book. Dazu kommt der Ausfall der italienischen Brands, die Corona-bedingt nicht teilnehmen durften. Kurz: Eine Veranstaltung mit 50 Brands und Konferenz mit 30 Speakern zu organisieren ist nicht nur eine Menge Aufwand. Das kostet auch eine Menge Geld. Auf der anderen Seite waren die Einnahmen durch die Absage entsprechend gering. Ganz abgesehen davon, dass die Absage weitere Kosten verursacht hat. Das kann sich ein Start-up wie die GREENSTYLE nicht leisten.

Jetzt spenden, um die GREENSTYLE zu retten.

Aber wir geben nicht auf und wollen niemanden hängen lassen. Deshalb sind wir damit beschäftigt, eine VIRTUAL GREENSTYLE aufzubauen. Hier sorgen wir für Sichtbarkeit für die Eco Brands, die auf der 4th edition nichts ausstellen konnten. Und hier wird es schnellstmöglich erste Konferenzthemen geben.

Wir haben eine Spendenaktion mit Unterstützung von Startnext aufgesetzt.

Um unsere Arbeit für kleine Eco Brands fortsetzen zu können und langfristig die Veranstaltung zu retten, werden wir sie vorübergehend in den virtuellen Raum verlegen. Dafür brauchen wir dringend Eure finanzielle Unterstützung.

#bettertogether: Jetzt spenden.

GREENSTYLE
Claudia von LIVALIKE näht Atemmasken aus den GOOD bags. Großartige Idee und vielen Dank.

Wir haben Karma-Punkte gesammelt, die wir gerne teilen. Alle weiteren Goodies zur Rettung der GREENSTYLE gibt’s auf unserer Startnext Seite>>>

#istayathome

#istayhome

#istayathome by Susanne Barta

Online-surfen zu Themen, die mir wichtig sind, gehört zum täglichen Tun. In dieser Corona-Zeit noch ein Stück weit mehr. Neben Kommentaren, Analysen und News zur weitweiten Pandemie schaue und höre ich mich mit großem Interesse um wie die Textilindustrie auf diese Krise reagiert. Und da tut sich gerade sehr viel.

Nachhaltigkeit in der Mode im Aufwind

Es wird geschrieben und gepostet und demnach vermutlich auch viel nachgedacht. Nachhaltigkeit in der Textilindustrie, in der Mode scheint an Stellenwert rasant zuzunehmen. Allein auf der Plattform für Industrie-Profis „Business of Fashion“ reiht sich Artikel an Artikel. Dass sich Nachhaltigkeit nicht darin erschöpft, ein T-Shirt aus Bio-Baumwolle herzustellen oder zu tragen, scheint sich herumgesprochen zu haben und mehr als bisher ins Bewusstsein der Unternehmen und Konsumenten zu rücken.

Nachhaltigkeit sollte ein Lebensstil sein

Das geht uns persönlich an, jeden Tag. Ich kann mir vorstellen, dass wir durch Corona ein Stück weit mehr spüren und ein Gefühl dafür bekommen, wie nachhaltiger leben aussehen kann. Dieses Gefühl könnte uns dabei helfen zu verstehen, dass der Klimawandel genauso real ist wie Corona, aber, wie Experten betonen, in seinen Auswirkungen viel, viel schlimmer sein wird. Noch haben wir die Möglichkeit hier gegenzusteuern. Und ja, den guten Mut nicht zu verlieren.

Der Klimawandel ist genauso real wie Corona

Die nachhaltige Fashion-Community ist gerade sehr aktiv. Das ist sie sonst auch, aber Corona hat das Tempo nochmals erhöht. Die 4. Ausgabe des nachhaltigen Messe- und Konferenzformats GREENSTYLE munich zum Beispiel soll nun virtuell stattfinden. Mit Text-, Bild- und Video-Beiträgen. Die Plattform wird digital ausgebaut und so zu einer Drehscheibe der nachhaltigen Fashion-Szene.

Wer Zeit und Lust hat sich auch mehr mit dem Thema Textilproduktion zu beschäftigen, die Plattform „Good on you“ hat für die Corona-Zeit einiges interessantes zusammengestellt: Filme, Podcasts und Upcycling-Tipps für Kreative.