Workshop & Buch: Mending Queen Kate Sekules

Mending

Kleidungsstücke länger im Kreislauf zu halten ist einer der wichtigsten Ansätze in der nachhaltigen Mode. Dieser Meinung ist auch Kate Sekules. Die Mending-Meisterin aus Brooklyn hat deshalb ein Buch über „fashionable Reparaturen“ geschrieben. Sichtbares, zur Kunstform erhobenes Ausbessern als modisches Statement und politischer Akt gleichermaßen.

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Inspired by nature – Alpine Hemp Technology by SALEWA

Alpine Hemp

Nachhaltige Materialinnovationen für den textilen Outdoor Bereich gibt es nicht jeden Tag, denn Atmungsaktivität, Wasserdichte & Co. möglichst nachhaltig und fair zu produzieren, ist eine große Herausforderung. Mit seiner Alpine Hemp Technology macht das Südtiroler Bergsportunternehmen SALEWA jetzt einen großen Schritt in Richtung nature & functionality together

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Kate Sekules – Lady of Visible Mending

Kate Sekules

Flicken, stopfen, nähen, reparieren liegen im Trend. Nicht nur als Fertigkeiten, sondern auch als Praxis eines nachhaltigeren Umgangs mit unseren Kleidungsstücken. Und nicht zuletzt auch als Statement eines individuellen Stils. Die Britin Kate Sekules mit Wohnsitz in Brooklyn, NYC nimmt sich dem Thema „Mending“ seit vielen Jahren mit großer Begeisterung und aus unterschiedlichen Richtungen an

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Prof. Kurt Kotrschal – Verhaltensforscher

Kurt Kotrschal

Kurt Kotrschal ist kein Wissenschaftler, der im Elfenbeinturm sitzt und ab und an die Ergebnisse seiner Arbeit mit der Öffentlichkeit teilt. Er ist eloquent, schreibt, mischt sich ein, organisiert das viel beachtete Biologicum im Almtal, Oberösterreich und bezieht immer wieder zu aktuellen Themen aus verhaltensbiologischer Sicht Stellung. Der renommierte österreichische Biologe und Verhaltensforscher hat vor kurzem zwei sehr interessante Bücher veröffentlicht: „Mensch. Woher wir kommen, wer wir sind, wohin wir gehen“, erschienen im Brandstätter Verlag und im Residenzverlag erschien „Sind wir Menschen noch zu retten? Gefahren und Chancen unserer Natur“.

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Purpose Talks

Purpose Talks

Aktuell auf der Purpose Agenda: #5 Bye-bye, 2020…
What a year. Als dieses Jahr begonnen hat wussten wir alle nicht, was auf uns zukommt. Damit haben wir jedenfalls nicht gerechnet. Es ist viel passiert. Vieles hat uns hart getroffen, aber einiges ist durch die Umstände auch angestoßen worden und hat sich positiv entwickelt. Ein kurzer Rückblick…

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Profitgier. Geht´s auch anders?

Profitgier

Statt mit immer weniger, immer mehr und immer schneller zu produzieren, sollten wir auf Alternativen wie Gemeinwohlökonomie, Kreislaufwirtschaft, Sharing- und neue Konsummodelle setzen. Möglich wäre das. Wenn wir das wollen. Und wenn wir das tun.

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Tiroler Wolle statt Plastik – TirolWool® Responsive by Salewa

Salewa

Bei Salewa liebt und respektiert man die Natur. Den Spagat aus Nachhaltigkeit und Funktion, der eine große Herausforderung für die Outdoor-Branche darstellt, meistern die Südtiroler mit Bravour und entwickeln spannende Materialinnovationen, die ihre Quelle in der Natur haben. Statt auf synthetische Füllungen setzt man bei Salewa deshalb auf Tiroler Wolle, die in Kombination mit gemahlenen Mineralien (TirolWool® Responsive) smarte positive Funktionen erhält und auf ebenso alte wie bewährte Materialien wie Hanf.

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Podcast: Wie geht Zukunft?

Wie geht Zukunft

Was tut sich gerade in der Modebranche? Wie kann eine nachhaltigere Zukunft aussehen? Um das herauszufinden spricht Susanne Barta in der Sendung „Kulturabend – Wie geht Zukunft?“ mit Mirjam Smend und Mirjam Hellrigl.

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Mode mit Mission

Mode mit Mission

Marina Spadafora kennt als Designerin und Beraterin von Brands wie Prada, Miu Miu und Ferragamo und als Botschafterin für nachhaltige und faire Mode die italienische Fashion-Industrie mit all ihren Stärken und Schwächen wie kaum eine andere. Im Gespräch mit Susanne Barta gibt sie einen Einblick.

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#SecondHandSeptember

#SecondHandSeptember

Second Hand ist die nachhaltigste Weise uns zu kleiden. Deshalb hat die britische Charity Kette Oxfam mit dem Hashtag #SecondHandSeptember dazu aufgerufen, 30 Tage – oder länger – nur Second Hand einzukaufen. Model Stella Tennent und ihre Tochter Iris sind die Testimonials der Kampagne. Plus: unsere Second Hand Lieblingslooks und „Besserwisserinfos“.

I love Oxfam because it does two things at once: It gives clothes a new life and it helps the poorest people in the world – Stella Tennant

Jedes Jahr werden Unmengen an Kleidungsstücken weggeworfen. Zum Teil wurden sie kaum getragen. Das belastet unsere Umwelt, zerstört Märkte in den Entwicklungsländern und schraubt unsere Konsumgewohnheiten weiter hinauf Richtung Turbo-Verbrauch. Um Second Hand als smarte Alternative zum konventionellen Konsumrausch zu etablieren, wurde der #SecondHandSeptember ins Leben gerufen. Der Monat ist dabei nicht zufällig gewählt. Der September ist der Modemonat schlechthin mit den internationalen Fashionshows von New York bis Paris.

Act now: It’s #SecondHandSeptember

Wieso Second Hand so nachhaltig ist? Weil wir etwas tragen, was es schon gibt. Damit halten wir die Kleidungsstücke länger im Kreislauf und entlasten so das gesamte System. Außerdem ist Second Hand längst Teil eines zeitgemäßen, individuellen Stils.

Gut zu wissen: Fast (und Slow) Fashion Facts

Fast 150 Millionen Tonnen Kleidung und Schuhe werden weltweit pro Jahr verkauft. 85 Prozent davon auf Mülldeponien oder werden verbrannt anstatt in Produkt- und Materialkreisläufe zurück zufließen.

Oxfam verkauft pre-loved Kleidungsstücke schon seit 1948 und bewahrt heute jährlich 12.000 Tonnen Textilien davor auf einer Müllhalde zu landen.

Die Textilindustrie wächst rasant. 2014 durchbrach die Menge der Textilproduktion die Schwelle von 100 Milliarden Kleidungsstücken. Bis 2030 wird erwartet, dass sich das noch einmal um 60 Prozent steigert.

Kleidung wird immer mehr zu Wegwerfware: Modezyklen werden kürzer, Brands produzieren bis zu 52 Kollektionen/Jahr. Dabei nimmt die Qualität laufend ab, das beginnt auch in der Wiederverwertung Probleme zu kreieren.

Wir können 13 Jahre trinken, um so viel Wasser zu verbrauchen wie die Produktion eines T-Shirts und einer Jeans in der Herstellung benötigen.

Wir behandeln Kleidung nicht anders als einen Joghurtbecher oder einen Müslikarton, also als Wegwerfware – Kirsten Brodde, Textilexpertin von Greenpeace

Lange Zeit war Secondhand im Luxus-Genre eher verpönt. Doch junge Kunden haben kein Problem mehr damit, „Altware“ zu kaufen. Laut der Analysefirma Global Data wuchs der Markt mit Second-Hand-Kleidungsstücken in den letzten drei Jahren 21-mal schneller als das Geschäft mit neu produzierter Ware. Bis 2028 soll der Handel mit gebrauchter Kleidung 64 Milliarden Dollar umsetzen – und damit das erste Mal in der Geschichte der Mode mehr einbringen als das Geschäft mit neu produzierter Ware. Unsere Altkleider werden vor allem nach Afrika, auch Asien gebracht. Müllhalden gehen über, lokale Märkte werden kaputt gemacht.

In jeder Stadt gibt’s Second Hand- und Vintage-Stores.

Es gibt auch tolle Online-Plattformen: VestiaireCollective, Imparfait Paris, Oxfam, Threadup, The Real Real, Asos Marketplace

Auch High Street Brands wie Urban Outfitters und COS sowie wie Shopping-Plattformen wie Zalando haben den Trend erkannt und bieten Second Hand Ware an.

Less is more. Choose well. Resell.

Für den #SecondHandSeptember haben wir in unsere Kleiderschränke geschaut und unsere liebsten Second Hand Teile für den Herbst zusammengestellt.

Susanne Barta

#SecondHandSeptember

Look 1: Jeans (von Victoria übernommen), Bluse (Second Hand, Coração Alecrim, Porto), Jacke (Second Hand Rodier Paris, Imparfait Paris), Schuhe (Veja, von Victoria übernommen)

#SecondHandSeptember

Look 2: Rock (Vintage Les Copains, von Martinas Mutter übernommen), Bluse (Second Hand, Kleopatra, Bozen), Jacke (von Ulli übernommen), Schuhe (Secondhand Uterqüe, Wams, Innsbruck)

#SecondHandSeptember

Look 3: Bluse (Second Hand Kleopatra, Bozen), Jeansjacke (Second Hand, L Train Vintage Shop, NYC), Jeans (& other stories, von Victoria übernommen), Schuhe (Second Hand Stella Mc Cartney, Best Secondhand Riffian)

Mirjam Smend

#SecondHandSeptember

Look 1: Oversize Blazer (Charmant by The Renewery), Strickrolli (ReSales, Hohenzollernstraße München), High Waist Pinstripe Hose (Escada – von Mama übernommen), Clutch (MCM by Vestiaire Collective). Nicht gebraucht: Sneaker aus Eco Leder von Nat2 footwear, Gürtel aus Eco Leder von Kranz München

#SecondHandSeptember

Look 2: Lederrock mit Zipper (Hinterhof Flohmarkt Schwabing), Bluse mit Plastron (Etro), Bomberjacke (Diesel über einen Second Hand Store in Berlin, den mir Cherie Birkner von Sustainable Fashion Masters gezeigt hat – leider habe ich den Namen vergessen), Plateaustiefelette (Second Hand Popup Old is the new new by Melanie Leyendecker)

#SecondHandSeptember

Look 3: Strickrolli (ReSales, Hohenzollernstraße, München), Kleid mit Volantrock (Second Hand Popup Old is the new new by Melanie Leyendecker), Crossbody Bag: Nunoo (übernommen von Fie Niemann), Sneaker aus Eco Leder von Nat2 footwear