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Fitbuddha

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Dass sie ihren Job mit einer sozialen Komponente verbinden möchte, war Senada Sokollu schon sehr früh klar.

Als Tochter zweier Immigranten aus dem früheren Jugoslawien wurde der gebürtigen Münchnerin das Interesse für Politik quasi in die Wiege gelegt. Deshalb studierte Senada Politikwissenschaften und Journalismus und reiste nach Alacati in der West-Türkei, einem Hotspot für Flüchtlinge, die von hier aus über die griechischen Inseln in die EU einreisen wollten. Als TV-Korrespondentin lieferte Senada von hier Reportagen aus den türkischen Flüchtlingscamps, genauso wie von der syrischen bzw. irakischen Grenze für TV-Sender wie der Deutschen Welle und Euronews. Diese Erfahrung war prägend und Senada hat beschlossen, sich für Menschen, die ungerecht behandelt werden, zu engagieren und gründete fitbuddha.

fitbuddha – a fashion brand with a mission

Fitbuddha
© Fitbuddha

Im Jahr 2017 hat sie deshalb fitbuddha gegründet – ein Fashionlabel, das ikonische Grobstrick-Accessoires von der kleinen Clutch bis zur XL-Shoulderbag sowie unglaublich kuschelige Jumper vertreibt, die von Witwen und älteren Frauen, die in der heutigen Profitgesellschaft auf der Strecke geblieben sind, hergestellt werden. Inzwischen arbeitet sie mit vielen Frauen in verschiedenen türkischen Dörfern zusammen und gibt ihnen mit fitbuddha Arbeit, finanzielle Sicherheit und Selbstachtung. Ihre lässigen #iprayforall-, „I am a hippie“- und Wild Dream-Mäntel, Kleider, Röcke (unbedingt ansehen: „Be Brave“ Rock!) etc. lässt Senada von bedürftigen Frauen, meist aus Alacati, in Zusammenarbeit mit einem lokalen Designer fertigen.

„I hate hate“ lautet die message auf fusseligen Fake-Fur-Jacken

Konsequenter Weise sind ihre Kollektionen tierfreundlich und fair trade. Ihre Holz-Accessoires werden aus recycelter Eiche gefertigt, die sie aus baufälligen Häusern entlang der türkische Schwarzmeerküste bezieht.

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© Arda Aytan (@ardaaytan)