Skip to content
Mode & Wasser

Weltwassertag: Mode & Wasser

© Cherie Birkner # sustainablefashionmatterz

Wasser ist der wichtigste Bestandteil unseres Lebens. Diese kostbare Ressource ist leider endlich. In fünf Jahren werden 2,8 Milliarden Menschen in 48 Ländern keinen Zugang zu ausreichenden Mengen an Trinkwasser haben. Darauf macht neben ganzjährigen Kampagnen und Brands wie „Stop the water while using me“ und „Guppy Bag“ der jährliche Weltwassertag am 22.3. aufmerksam. Mode & Wasser ist und bleibt ein Thema für die Zukunft.

Was der Weltwassertag mit Mode/der Textilindustrie zu tun hat? Leider viel. Der Wasserverbrauch und die Auswirkungen der Textilindustrie auf die Umwelt sind enorm. Oder noch direkter: Die Textilindustrie vergiftet Flüsse und Trinkwasser. Besonders starke Belastungen entstehen beim Anbau und der Produktion der Rohfasern sowie die Textilveredlung. Ganze 20 Prozent des industriellen Abwassers werden der Modeindustrie zugeschrieben. Tendenz steigend.

Mode & Wasser: Was jeder Einzelne tun kann?

Repair: Textilien länger im Kreislauf halten

Buy less: auf Fast Fashion verzichten

alternative Konsummodelle entdecken: Mode kann man leihen (Stay awhile, Unown), tauschen (im Freundeskreis oder über Organisationen wie z.B. Green City), in lokalen Second Hand Stores oder online (z.B. VinoKilo) kaufen

Mode & Wasser: Was die Textilindustrie tun kann?

eigenverantwortlich Umweltstandards einhalten/setzen

Qualität statt Quantität

Re- und Upcycling

Mode & Wasser: Our Favorite Campaign
#WATERMATTERZ: EVERY T-SHIRT MAKES A DIFFERENCE

 Sustainable Fashion Matterz Gründerin Cherie Birkner hat auf ihrer Plattform die #WATERMATTERZ Kampagne gestartet, um anhand des Färbeprozesses eines T-Shirts den maximal negativen Impact der Modeindustrie auf die weltweiten Wasserressourcen und deren Qualität plakativ darzustellen und mehr Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen.

Kurzes Rechenbeispiel? Der Mensch sollte innerhalb von vier Jahren ca. 3000 Liter Wasser trinken. Das entspricht der Wassermenge, die für die Produktion eines einzigen T-Shirts benötigt wird.

2.700 l Wasser
=
1 neues T-Shirt
=
870 Second Hand T-Shirts

Lust auf wassersparende Mode?

Chloé VD | Seidenblusen und -kleider aus Vintagetüchern
Coa Goa | Taschen und Weekender aus alten Segeln
Dawn Denim | kreative Rettung der B-Ware durch Stickereien
Corvera Vargas | Arbeiten mit Leftovers
Friends that Rhyme | Clutches aus Vintage Obi Gürteln
JOA | Bomberjacken aus Postconsumer waste
Re-born shoes | Schuhe aus Autoreifen, Sonnen- und Liegestuhlbezügen etc.
The Renewery | Second Hand meets Upcycling sold on Instagram

Durch Leasing nachhaltiger und fairer Kleidung reduziert sich der Fashion-Footprint um 75 Prozent.

Stay awhile | Leihen ist das neue Kaufen
Unown | Lieblinsteile ab zwei Wochen

About Cherie Birkner, Founder Sustainable Fashion Matterz

Cherie Birkner ist ehemaliger Creative Director bei einem Fast Fashion Unternehmen, Modell, Fotografin, Aktivistin, Freigeist und Networkerin mit einem klar definierten Ziel: die Modeindustrie positiv zu verändern. Dafür hat Cherie 2017 Sustainable Fashion Matterz gegründet. Ihre Fotos von u.a. Fashion Revolution Days sind aus dem Netz nicht mehr wegzudenken, ihre Plattform vereint Game Changer jeglicher Couleur, listet Events, Brands (international), (Fair Fashion) Hashtags.

Gut zu wissen (Quelle: Greenpeace):

 Mehr als 90 Prozent unserer Kleidung stammt aus Asien.

Über zwei Drittel der Flüsse und Seen in China sind als verschmutzt klassifiziert.

Giftstoffe aus den Fabriken werden oft ungeklärt abgeleitet und können in Trinkwasser und Nahrung nachgewiesen werden.

Diese Schadstoffe schaden der Gesundheit.


Immer häufiger sind diese auch bei Mensch und Tier nachweisbar.