GOOD news: Mode @ Globaler Klimastreik

Klima-Streik

Mode hat einen viel größeren Impact auf das Klima als man denkt. Die Klimakrise lässt sich nicht mehr länger leugnen. Wir müssen unsere Verhaltensmuster und unsere Konsumgewohnheiten überdenken und entsprechend ändern. Anfangen können wir alle, indem wir am Freitag den 20.9.2019 ab 12 Uhr unser Schild mit unserer Stimme erheben – Fridays for Future Deutschland ruft zum globalen Klimastreik auf. Natürlich wir streiken mit. 

Was Mode & Klima gemeinsam haben?
Leider sehr viel.

FAST FASHION FACTS

Vom ersten Moment der Herstellung bis hin zur finalen Entsorgung hat Fast Fashion einen XL-Einfluss auf das Klima. Die Textilindustrie ist Umweltverschmutzer No. 2. Böden werden durch die Pestizide beim Baumwollanbau verschmutzt und unnutzbar gemacht. Flüsse und Meere werden von den Abwässern aus Färbeprozessen & Co. verunreinigt. Zahlen gefällig? Wir sprechen hier von 20 Prozent der weltweiten industriellen Wasserverschmutzung. 

Schlechte Nachrichten: Diese Liste könnte man endlos fortsetzen.

60 Prozent aller Kleidungsstücke enthalten Polyester, die in Form von Mikroplastik die Tierwelt in den Ozeanen bedroht. Von 8,3 Millionen Tonnen Polyester im Jahr 2000 hat sich die Polyesternutzung auf ca. 21,3 Millionen Tonnen (157 Prozent) in 2016 erhöht. Schlechte Nachrichten: Die Jeans ist das schmutzigste Kleidungsstück von allen. Mindestens 7.000 Liter Wasser werden bei der Produktion einer Jeans benötigt – von den Chemikalien ganz zu schweigen. Diese Liste könnte man endlos fortsetzen.

Klimastreik

Wir müssen etwas ändern. Jetzt Klimastreik.

Aber was hat das mit uns zu tun? Sehr viel. Denn unser Konsumverhalten hat sehr große Auswirkungen auf genau dieses Thema: Der Absatz von Kleidung hat sich zwischen 2002 und 2015 nahezu verdoppelt. Deutsche Verbraucher kaufen durchschnittlich 60 Kleidungsstücke pro Jahr. Getragen wird diese jedoch nur noch halb so lang wie vor 15 Jahren. Der Rest landet (oftmals ungetragen) auf der Mülldeponie.

Act now: Denn Klima geht uns alle an und gemeinsam können wir etwas bewirken.

Man muss kein Aktivist sein, um ein wichtiges Zeichen zu setzen. Jede einzelne Stimme zählt, um gemeinsam den Druck auf den kommenden UN-Klimagipfel zu erhöhen. Wir werden am 20.9. das Thema Mode auf die Straße bringen, denn hier ist noch so viel Aufklärung nötig.

Treffpunkt:
Freitag 20.9.2019
kurz vor 12 Uhr
Königsplatz München (auf den Stufen der Glyptothek)

Headerbild (von links): Anna von @puristica, Mirjam von @greenstyle_muc, Lisa von @hessnatur

Note: Carousel will only load on frontend.

Natasha Binar

© Natasha Binar
© Natasha Binar

Natasha Binar ist eine echte Weltbürgerin. In Litauen geboren, in Großbritannien aufgewachsen und in Deutschland mehr als zuhause. Nach spannenden Jahren in Berlin ist sie aktuell in München beheimatet.

Business- sowie Tech-Background eignete sich die studierte Betriebswirtin und Soziologin u.a. als Projektleiterin bei verschiedenen Unternehmen, darunter British Sky Broadcasting/Sky Interactive an. Heute berät Natasha Binar als Marketing-Expertin Unternehmen und Designer und ist als Autorin für verschiedene Fachmedien tätig.

Note: Carousel will only load on frontend.

Kaipara – Merino Sportswear

Kaipara

Auf der Suche nach der perfekten Funktionswäsche kam Frank Selter 2008 das erste Mal mit Merinowolle in Kontakt. Zwei Jahre später, bei Antritt seiner einjährigen Weltreise, standen die herausragenden Eigenschaften dieses Naturproduktes außer Frage.

Kaipara. Maximal nachhaltig und Made in Germany, versteht sich.

Ausschlaggebend für die Idee, hochwertige Funktionsbekleidung aus reiner Merinowolle zu fertigen, waren schließlich die Erlebnisse mit Merinowolle in Neuseeland. Basierend auf seinen persönlichen Erfahrungen sowie zahlreichen Gesprächen mit Einheimischen, gründete Frank Selter, der 22 Jahre lang in der Modebranche im Vertrieb (u.a. s.Oliver) 2011 in seinem Münchner Wohnzimmer Kaipara – Merino Sportswear. Heute ist der Firmensitz in Donauwörth.

Kaipara
© Andreas Selter Photography

Merinowolle – ein Wunderwerk der Natur

Dass Merinowolle in Neuseeland als „das Gold Neuseelands“ bekannt ist, wundert nicht, wenn man sich mit seinen Eigenschaften näher auseinandergesetzt hat. Merinowolle ist extrem pflegeleicht. Geruch neutralisierend und schwer entflammbar. Sie sorgt für eine natürliche Thermoregulation und optimalen Feuchtigkeitstransport. Sie ist vollständig kompostierbar und somit uneingeschränkt umweltfreundlich zu entsorgen. Ganz zu schweigen von ihrem eigenen Mikroklima, das sich den Gegebenheiten anpasst.

Das Kaipara-Credo: Wir haben die ethisch-moralische Verpflichtung, die natürlichen Ressourcen unseres Planeten zu schützen. Egal ob Hersteller oder Konsument.

Aufgrund des maximal hohen Qualitätsanspruchs, der Verarbeitung, der gelebten Nachhaltigkeit, der Funktionalität, dem Tragekomfort, der Langlebigkeit, der Kompostierbarkeit des natürlichen Materials und dem konsequenten Fokus auf Produktion in Deutschland inkl. der ausschließlichen Nutzung von in Deutschland produzierten Zutaten wie Reißverschlüssen und Garnen, nennt Kaipara seine Kollektion „Goldqualität“.

Kaipara
© Andreas Selter Photography

Born in New Zealand. Made in Germany.

Aktuell wird die Urban Line ausgebaut, so dass die Vorteile von Merino aus dem Sport in den Alltag übertragen werden.

Gut zu wissen: Kaipara kommt aus der Sprache der Maori, eines ursprünglich polynesischen Volkes, das vor Jahrhunderten Neuseeland besiedelte. Es bedeutet „sportlicher Wettbewerb“ und steht für „anständig“, „aufrichtig“, „ehrlich“, „fair“

Hier gibt es mehr Informationen zu Kaipara – Merino Sportswear

Moonset by Monserrat Valverde

©Moonset

Zwischen Barcelona (Spanien) und San Jose (Costa Rica) erschafft Montserrat Valverde mit Moonset einzigartige Schmuck- und textile Lieblingsstücke. In Zusammenarbeit lokalen Künstlerinnen entstehen filigrane Figürchen, die entspannt an großen Kreolen baumeln, grafische Colliers und Armspangen, raffinierte Ringe mit farbenfrohen Steinen – jedes Teil ein handgefertigtes Einzelstück, das mit maximaler Liebe zum Detail entsteht.

Einzigartige Schmuck- und textile Lieblingsstücke – made by hand

30-50 Stunden brauchen Designer und Kunsthandwerker, um die Werke zu erschaffen. Gezielt konzentriert sich Monserrat Valverde dabei auf die Arbeit. Alle Metalle werden recycelt, um ihnen eine zweite Chance zu geben. Genauso einzigartig sind die Textilien, die ausschließlich in Kleinstauflagen oder Made-to-Order aus natürlichen Materialien gefertigt werden. Für Monserrat die logische Konsequenz aus ihrem Wunsch, die Community zu supporten und fair zu bezahlen.

©Moonset
© Moonset

Alle Metalle werden recycelt, um ihnen eine zweite Chance zu geben

Monserats Ziel in der Produktion? So wenig Verschnitt wie möglich zu generieren. Die Leftovers werden für Accessoires und Labels weiterverwendet. Als Hangtags verwendet sie Seed Tags, die mit jedem Kauf die Welt ein wenig grüner machen.

Give back: Mit Moonset unterstützt Monserrat Kunsthandwerkerinnen

Mit Moonset Design hat sich Montserrat Valverde einen Kindheitstraum erfüllt. Denn heute produziert sie nicht nur einzigartige Schmuckstücke (alle Metalle werden recycelt, um ihnen eine zweite Chance zu geben) und unique Textilien – sie kann der Community, in der sie in Barcelona (Spanien) und San Jose (Costa Rica) aufgewachsen ist, etwas zurückgeben.

Hier gibt es mehr Informationen zu Moonset Design