„Wir werden uns aus der Schnelllebigkeit der Outdoor-Fashion schrittweise verabschieden.“
Bergsportausrüster Salewa hat sehr schnell nach Ausbruch der Corona-Krise Produktionsbetriebe auf die Herstellung von Schutzausrüstung und Atemmasken umgestellt und damit das Sanitätssystem in Südtirol ausgestattet. Inzwischen werden Krankenhäuser in Italien und ganz Europa versorgt.
„Diese Produktion ist für uns kein Geschäftsfeld, sondern eine Möglichkeit unsere Expertise einzusetzen und der Gesellschaft etwas zurückzugeben.“
Salewa-Marketingchef Thomas Aichner hat derzeit alle Hände voll zu tun die Kommunikation der Brand auf die neuen Umstände auszurichten und dabei schon die Weichen für die Zeit danach zu stellen. Im Video-Interview erzählt Thomas Aichner uns, welche Schritte Salewa plant und wie nachhaltige Produktion noch mehr zum Thema wird.
Als einziges italienisches Textilunternehmen ist Salewa Lead-Partner der Fair Wear Foundation. Alle Produktionsstätten werden dauerhaft zertifiziert und monitorisert. Denn Salewa möchte nicht nur seine Kunden zufrieden stellen, sondern auch die Mitarbeiter der Lieferanten.
„Statt auf immer mehr setzen wir bei Salewa auf immer besser.“
Neben dem Menschen steht bei der gesamten Oberalp Gruppe das Thema Natur im Mittelpunkt. Hier setzen die Bozener auf Langlebigkeit der Produkte, die Möglichkeit, diese zu reparieren und soweit wie möglich mit recycelten und recycelbaren Materialien zu arbeiten.
„Unser wichtigstes Learning aus der Krise? Langfristiger zu denken.“
Entsprechend spannend und weitsichtig sind die aktuellen Entscheidungen, die Sommerkollektion 2021 zu drei Viertel auszusetzen und stattdessen eine lang geplante Kapselkollektion zu lancieren.
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Moderation: Susanne Barta