Kennengelernt haben sich die Nata Y Limón Gründerinnen bei ihrem Tourismusstudium in Wernigerode 2005. Es folgten Umzüge, Marketingjobs bei großen Unternehmen und der Drang, die eigene Energie in etwas Sinnvolles zu stecken. Beide haben ihre Jobs gekündigt und sind nach Mittelamerika aufgebrochen, um sich dort in sozialen Projekten zu engagieren. Bei einer Pizza und Wein in Granada, Nicaragua, haben sich die beiden Visionärinnen dazu entschlossen, ihre Energie in etwas Sinnvolles zu stecken und ihre Ideen, Gedanken und Vision in einer gemeinsamen Social Brand zu fusionieren. Ihr Ziel? Indigenen Frauen langfristig zu unterstützen, indem sie deren Handwerk zu einer nachhaltigen Einnahmequelle machen.
Nata y Limón ist Spanisch und bedeutet „Sahne & Zitrone“.
Maya-Frauen haben die kunstvolle Webkunst über Generationen hinweg an ihre Töchter weitergegeben und für die Gegenwart erhalten. Heute ist es für viele von ihnen die einzige Möglichkeit für den Lebensunterhalt ihrer Familien zu sorgen. Und hier setzt das Konzept von Nata Y Limón an, da diese Frauen trotz ihrer Fertigkeiten oft in Armut leben. Gemeinsam mit den Weberinnen entwickeln Marlene und Anne basierend auf der Maya Textiltradition handgefertigte zeitlose-moderne Stoffdesigns für Interior Accessoires und Mode.
Ihre Mission? Women Empowerment durch Social Business.
Gewebt und gefertigt wird in Guatemala, weil dort die Handarbeit ihren Ursprung hat, Arbeit dringend notwendig ist und die indigenen Frauen langfristig etwas davon haben. Was Nata Y Limón dabei wichtig ist? Der respektvolle Umgang und eine faire Perspektive: Angefangen bei regelmäßiger Bezahlung auf Basis eines fairen Stundenlohns (basierend auf den Daten der Global Living Wage Coalition) über bezahlten Urlaub bis hin zur garantierten Abnahme von 200 Taschen pro Monat. Das stellt nicht nur den Lebensunterhalt für 14 Weberinnen und Schneiderinnen sicher. Nata Y Limón ermöglicht seit der Gründung 2017 Frauen eine Perspektive durch ihr traditionelles Webhandwerk.
It’s only premium when it’s ethical.
Ihre Anerkennung und Wertschätzung für Frauen machen die beiden Gründerinnen in ihrer Heroine Bag Collection sichtbar. Eine Kollektion, die mit zeitlosen Klassikern und minimalistischem Farbspektrum, die leuchtende Vielfalt ihrer Trägerinnen betont.
Gut zu wissen: Ein Prozent jeder verkauften Tasche geht an die Non-Profit Organisation Amazonas Watch, die sich für Klimaschutz und den Erhalt des Ökosystems im Amazonas Regenwald sowie der Menschenrechte der dort lebenden indigenen Bevölkerung einsetzt.
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