HIITU

Hiitu

Hinter HIITU stecken Rosalie und Carlotta Cramer-Klett – zwei Schwestern aus Aschau, denen die bayerische Heimat nicht genug war. Deshalb haben sie die halbe Welt bereist und haben jedes Mal traditionelles Kunsthandwerk im Gepäck, das sie basierend auf ihren eigenen Design-Ideen gemeinsam mit Kunsthandwerkern vor Ort entwickeln und seit 2015 über ihre Lifestyle-Brand HIITU anbieten. Und ihre Designs kommen an, denn die beiden haben es mit ihrem kunstvollen Schmuck und ihren raffinierten Accessoires nicht nur in die großen Fashion-Magazine und Blogs wie VOGUE und This is Jayne Wayne geschafft – ihre Must-Have-Pieces sind auch immer wieder ausverkauft. Fairness first ist dabei ihre Devise für die ausschließlich natürlichen Produkte, die sie mit kleinen Familienbetrieben, Fairtrade zertifizierten Manufakturen und Ein-Mann-Werkstätten entwickleln. Selbstredend, dass die beiden alle Partner persönlich kennen. Bis auf einen – aber das kann sich ja ändern.

Hiitu
© Hiitu – Anne Freitag

Spread the good vibes, people!

Messing, Horn und Keramikperlen, die von alleinerziehenden Müttern und Frauen in Not in Kenia hergestellt werden, zieren die ikonische Candy-Rings und -Cuffs. Von hier stammen auch die herrlich frischen Sommer-Looks aus afrikanischer Baumwolle (CmiA zertifiziert), die es zum Teil als Partner-Look für Mama und Kind gibt. Und wer immer schon auf der Suche nach einem schmucken Brillenband (Achtung: Fashion-Revival) war, wird bei HIITU fündig, denn die handgeknüpften, herrlich farbenfrohen Modelle aus Marokko machen jede (Sonnen-)Brille zum individuellen Eyecatcher. Farbenfroh oder plain black – die artsy Xani Bags sind Made in Portugal und werden pflanzlich gegerbt – bye, bye Chemikalien, denn die braucht wirklich niemand!

Und was heißt nun HIITU? „Hiitu“ heißt in Caddo, der Sprache des indianischen Skidi Pawnee Stammes aus Nebraska, „Feder“. Mit diesem Dialekt fühlen sich Rosalie und Carlotta verbunden, weil hier die Wurzeln ihrer Mutter liegen. Ganz schön runde Sache, denn Klang und Geschichte dieses Namens sind eben genauso zauberhaft wie die Stücke im Onlineshop.

HIITU
Cramer-Klett-Str. 15
83229 Aschau

www.hiitu.com

© Hiitu – Anne Freitag

© GREENSTYLE | MUC

 

GreenGlam

Greenglam

Eigentlich ist Dr. Christina Kraus Apothekerin. Aber eben nur eigentlich. Denn ihre Apotheke im beschaulichen Apothekergäßchen in Augsburg hat sie 2013 in einen Naturkosmetiktempel verwandelt. Wo jahrelang Pillen, Cremes und Tinkturen über den Tresen gereicht wurden, geht es inzwischen um Schönheit auf Basis der Natur. Auf über 270 paradiesischen Quadratmetern in einem historischen Fuggerpalais mit mächtig hohen Decken und zwischen antiken Säulen finden sich heute Organic-Beauty-Schätze von u.a Mádara der lettischen Skincare Brand die auf Birkenwasser als Anti-Aging-Elixier setzt, kultige Produkte von The Organic Pharmacy oder Lebon, der Zahnpasta auf Grüntee-Basis. Genauso wie die trendigen Lip-Balms von Hurraw und die Unisex-Pflege von Neighbourhood Botanicals. Mit rund 140 Naturkosmetiklabels ist GreenGlam definitiv DIE Adresse für Naturkosmetik-Fans.

Greenglam

Willkommen im grünen Beauty-Himmel

Okay, nicht alle Wege führen nach Augsburg. Aber eines ist sicher: Ein Abstecher lohnt sich definitiv. Denn inzwischen gibt’s im Apothekergäßchen 3 neben nachhaltigen Lieblingsprodukten von A wie Apoem bis Y wie Yope auch ein kleines Spa. Wer das nicht besucht, ist selber schuld…

Greenglam

Gut zu wissen: Dr. Christina Kraus bündelt ihr XL-Wissen auch in Buchform. Nach „Natürlich schön – Naturkosmetik leicht gemacht“ hat sie mit „Natürlich schön im Winter – Naturkosmetik für die kalte Jahreszeit selbst gemacht“ veröffentlicht. Mit einfachen Rezepten und verständlichen Anleitungen erklärt sie, wie man in wenigen Schritten, ohne Vorkenntnisse, seine eigene Kosmetik für die besonderen Hautbedürfnisse in der kalten Jahreszeit aus natürlichen Zutaten herstellen kann.

GreenGlam
Apothekergäßchen 3
86150 Augsburg

Weitere Informationen zu Greenglam gibt es hier

© GREENSTYLE munich

Ansoho

Ansoho

AnsohoHinter dem Labelnamen verbirgt sich Anna Sophie Howoldt, deren Erscheinung genauso zart ist, wie die Strick-Couture, die unter ihrer Regie entsteht. Gegenläufig zum Trend steht Ansoho nämlich nicht für groben Strick. Ganz im Gegenteil: Hier geht es um die leisen Zwischentöne, um Feinheiten. Um neue Strukturen. Denn Strick ist für Anna Sophie Howoldt ein unerschöpflicher Fundus, ein Spielplatz der unendlichen Möglichkeiten. Und so finden sich kunstvolle Ajourmuster auf taillierten Kleidern mit angeschrägten Ärmeln. Strickvariationen, die an hauchzarte Spitze erinnern, zieren Rückenansichten. Die Prototypen für ihre luxuriös unkomplizierte Mode macht sie übrigens noch selbst und entwickelt auch die Schnitte noch per Hand.

Schon während ihres Studiums an der FH Trier hat sich Anna Sophie Howoldt für Strick interessiert. Anschließend hat sie Kunstgeschichte studiert und am Jüdischen Museum in Berlin gearbeitet, bis sie zu ihrer Strick-Passion zurückgefunden hat. Seit 2006 entwirft sie nun Wickeljacken, taillierte Kleider, Röcke und Hosen – dabei setzt sie auf Klassiker, die a) nicht aus der Mode kommen und b) sich mit allen Kollektionsteilen auch aus den früheren Saisons kombinieren lassen.
Ansoho

Gut zu wissen: Im Winter verarbeitet sie Merinowolle nach bluesign oder kbT (kontrolliert biologische Tierhaltung), im Sommer kbA (kontrolliert biologischer Anbau) Baumwolle und andere textile Neuheiten. Ganz neu ist ihr organic alpaca aus Peru. Gestrickt und konfektioniert wird jedes Ansoho-Produkt mit viel Liebe fürs Detail in einem Familienbetrieb in Deutschland.

Ansoho Atelier
Dreimühlenstr. 24
80469 München
Atelierverkauf: Samstag 10 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung

Mehr Informationen zu Ansoho. Hier klicken

© Ansoho

A A K S

A A K S

Studium an der Kingston University London. Verschiedene Stationen bei Big-Playern wie Peter Pilotto, Matthew Williamson und William Tempest. Co-Founderin einer Fashion-Brand. Und inzwischen Inhaberin und kreativer Mastermind ihres eigenen Labels A A K S. Das gründete die gebürtige Ghanaerin Akosua Afriyie-Kumi im Jahr 2014 mit dem Ziel traditionelle Handwerkskunst Ghanas mit modernen Designs zu verbinden, ein Statement für faire und nachhaltige Mode zu setzen und nachhaltige Jobs in Ghana zu schaffen. Mission geglückt, würden wir mal sagen. Denn ihr Label trägt nicht nur dazu bei, dass traditionelle Handwerkstechniken weitergeben werden, Männer und Frauen in einem abgelegenen Ort in Ghana ein Einkommen garantieren, es sorgt dafür, dass Afrika in der öffentlichen Wahrnehmung gesehen wird. Das hat so dem Label auch schon eine Adelung durch Fashion Revolution eingebracht.

Hinter A A K S verbergen sich nicht nur die Initialen der smarten Designerin Akosua Afriyie-Kumi. Und das ‚S‘? Das steht für ’siblings‘, denn die gebürtige Ghanaerin ist mit sieben Geschwistern aufgewachsen, die jedes für sich einen Beitrag zu A A K S geleistet haben. Die vier Buchstaben stehen vor allem für Farbe, Form und jede Menge afrikanische Lebensfreude – sichtbar gemacht in farbenfrohen, kunstvollen Basttaschen. Diese Kunstwerke entstehen in Zusammenarbeit mit einer Frauen-Kooperative in Bolgatanga im Norden Ghanas. Hier werden die einzigartigen Taschen, die jede für sich eine eigene Geschichte zu erzählen haben, mit traditionellen Techniken, gefertigt. Fertiggestellt, ausgestattet mit Leinen- und Baumwollfutter und mit Verschlüssen etc. versehen werden die Taschen im A A K S-Studio in Kumasi.

A A K S

Gut zu wissen: Gefertigt werden die Taschen aus Raffia. Dabei handelt es sich um eine sisalähnliche Hartfaser, die aus Palmblättern gewonnen wird und traditionell zum Flechten verwendet wird. Geerntet werden die Fasern im Falle von A A K S von kleinen Familienbetrieben in Ghana.

A A K S

Die kunstvollen, natürlich gefärbten A A K S-Taschen haben längst prominente Liebhaber gefunden und Einzug in die ganz großen Magazine von Vogue Italia bis Elle Decoration gehalten. Und dank der Agentur DESIGN SA gibt es sie endlich auch in Deutschland. Anfang 2018 in Stuttgart gegründet, unterstützt DESIGN SA junge afrikanische Marken mit Potential auf ihrem Weg in den europäischen Markt.

www.aaksonline.com
www.designsa.de

© A A K S, Ghana

SOOTH Munich

Sooth

SOOTH‚Sooth‘ ist ein altenglisches Wort für Wahrheit. Und genau darum geht es bei dem Münchner Fair-Fashion-Label von Sarah Buortesch und Corinna Mikschl, die sich schon während ihres Studiums an der Akademie Mode und Design München kennengelernt haben. Beide hatten damals die gleiche Idee: Mode ohne negativen Beigeschmack. Und die macht man idealerweise selber, um sicher zu sein, dass alles so läuft, wie man sich das vorgestellt hat.

Life may not be fair – but our clothes are

Seit 2016 produzieren die beiden gemeinsam herrlich feminine und einige wenige maskuline Lieblingsstücke für ihr eigenes Label SOOTH Munich. Made in Germany und zwar ohne wenn und aber. Entweder im eigenen Atelier in München, oder aber in einer Näherei kurz vor den Toren der Stadt.

Auf die Nähmaschine kommen für die raffiniert geschnittenen Marlenehosen, Cigarette-Pants, Midi- und Wickelröcke & Co. (die fast durchgängig Männernamen tragen) bei den ausschließlich Biostoffe verwendet werden – bevorzugt GOTS-zertifizierte Materialien. Wenn das nicht möglich ist, setzen die beiden auf kontrolliert biologischen Anbau. Denn leider ist die Auswahl immer noch nicht so groß, dass alle Design-Träume in Erfüllung gehen.

Viele ihrer Drucke stammen übrigens aus der eigenen Feder – die entstehen im Siebdruckverfahren als Unikate im eigenen Atelier. Oder bei großflächigeren Optiken lassen die beiden im Digitaldruckverfahren mit umweltfreundlicher Farbe auf ökologische Stoffe drucken. Wo Ihr die konsequent nachhaltigen Kollektionen der beiden Jungdesignerinnen bekommt? Natürlich im Onlineshop und auf der GREENSTYLE | MUC

Sooth Munich
Feldmochinger Straße 7
80992 München

www.soothmunich.de

Note: Carousel will only load on frontend.

Street Philosophy

Street Philosophy

Street PhilosophyStraßen Philosophie? Damit verbindet man die uralte Wissenschaft eher selten. Aber genau darum geht es Nina Schmid und Julia Kalmund, die mit ihrem Label Street Philosophy ihre Lieblingsphilosophen von Seneca bis Aristoteles postum zu Wort kommen lassen. Auf der Straße, im Office, überall. So smarte wie zeitlose Zitate drucken die beiden nämlich auf perfekt geschnittene T-Shirts und ermöglichen so einen alltagstauglichen Zugang zu dieser bereichernden Leere.

Wie die Idee zu Street Philosophy entstanden ist? Nina Schmid und Julia Kalmund sind Tochter und Mutter, die sich nach einigen Jahren ohne Kontakt wieder angenähert haben. In dieser Phase haben sie allzu persönliche Themen ausgespart und sich stattdessen auf Bücher konzentriert. Eine Leidenschaft, die die beiden schon immer geteilt haben. Über ihre Liebe zu Büchern haben sie nicht nur wieder zueinander gefunden. Sie haben mit Street Philosophy seit 2014 auch ein gemeinsames Business geschaffen. Mit dem Ziel qualitativ hochwertiges alltagstauglich zu machen und inhaltlich Wertvolles mit Leichtigkeit und Street Style zu kombinieren. Und aus der festen Überzeugung, dass die Welt beginnen muss, wesentlich verantwortungsvoller und nachhaltiger zu agieren.

Das philosophische Engagement der beiden Gründerinnen geht aber natürlich noch über die Shirts hinaus. Mit inspirirenden Texten, regelmäßigen Talks in spannenden Locations wie dem Münchner Heart House (aktuelle Termine gibt’s hier) und der im Herbst 2017 in München organisierten Ethik-Konferenz ermöglichen die beiden Initiatorinnen einen zeitgemäßen Zugang zur Philosophie.

Gut zu wissen: Zusätzlich zu den Statement-Shirts gibt es bei Street Philosophy die „Pretty Wise“-Kleider aus Seide, bzw. veganer Seide, die unter Einhaltung sämtlicher Nachhaltigkeitskriterien in Italien gefertigt werden. Mit 39 Euro pro Verkauf unterstützt das Label die UN-Kampagne „Stop Violence against Women“, die von u.a. Toni Garn, Nicole Kidman & Co. supportet wird.

Street Philosophy
Obere Gänsbachgasse 7
A- 6370 Kitzbühel

www.street-philosophy.de

© Tim Köck

Interview mit Julia Kalmund
© GREENSTYLE | MUC

Tassel Tales

Tassel Tales

Was aussieht wie eine inspirierende Reise durch die farbenfrohen Märkte und Landschaften Marokkos, stammt eigentlich aus Wien. Denn hier haben Alexandra, Sophie und Stephanie – auch bekannt als TATA girls – 2017 ihr Label Tassel Tales gegründet. Und was mit einer frech-fröhlichen Quaste begann, ist heute ein ausgewachsenes Ready-to-Wear- und Yoga-Label, das mit seinen intensiven Gute-Laune-Farben und der herrlich entspannten Bohemian Elegance auch den Fashion-verwöhnten Redakteurinnen der großen Magazine den Kopf verdreht.

Unter dem Motto designed in Wien – made in Marokko (oder Indien) lassen die TATA girls inspiriert von ihrer eigenen Reiselust, ihrem Faible für Yoga und ihrem Bewusstsein für Umwelt und Fairness ihre fröhlichen Boho-Kleider, Basttaschen und Quasten für fairen Lohn in Frauen-Kollektiven und Behinderten-Werkstätten produzieren. Sorry, aber wer auf farbloses Grau und dezentes Nude setzt, ist hier nicht richtig beraten.

Tassel Tales
© Tassel Tales

„Kindness is so gangsta“ – Tassel Tales

Denn hier geht es um Allover-Prints und Farbe. Ganz viel Farbe. Fröhlich bunt wippen die ikonischen Quasten auf handgefertigten Babouchen aus Seide und chromfreiem Leder mit den maximal-entspannten Boho-Kleidern aus Ahimsa-Seide um die Wette. Denn gewaltlose Seide ist bei Tassel Tales genauso ein Muss wie die GOTS-Zertifizierung der verwendeten Materialien.

Erweitert haben die Drei ihr Gute-Laune-Angebot um Jeansjacken. Für dieses Upcycling-Projekt arbeiten die Tassel-Tales-Gründerinnen mit kunstvollen Vintage-Teppichen, die jedes Stück zum zeitlosen Unikat machen. Sieht mega aus, macht aber die Entscheidung schwer…

Can you feel the GOOD VIBES? Ja, Mode mit Seele fühlt sich eben anders an…

Mehr erfahren über Tassel Tales. Hier klicken