Wie haben die Konsument*innen reagiert auf die Krise? Gibt es einen Trend zu mehr Nachhaltigkeit? Christina beobachtet, dass die Krise die Leute nicht wirklich aufgerüttelt hat. Veränderungen im Konsumverhalten bemerke sie kaum, „aber schön war zu sehen, dass die Solidarität untereinander zugenommen hat, sowohl auf Kunden- als auch auf Brandseite.“ Das sind doch gute Nachrichten.
„Das Konsumverhalten hat sich wenig verändert, aber die Solidarität untereinander hat zugenommen“. Christina Wille über Corona-bedingte Veränderungen im Modehandel
Dass sich die Branche verändert, das ist Christina ein großes Anliegen. Einmal mehr habe sich gezeigt, dass es wichtig wäre, die Mode-Zyklen zu entzerren. Sprich: Sommerware im Sommer zu zeigen und zu verkaufen und Wintersachen im Winter.
Wie groß die Probleme noch werden, lasse sich noch nicht ganz absehen. Aber klar ist jetzt schon: Insolvenzen werden kommen, denn der Modehandel, egal ob konventionell oder nachhaltig, ist stark betroffen von der Krise.
Parallel zu unserer Initiative gab es auch Bewegungen in anderen Ländern.
Das große Ziel? Die nachhaltige Mode über die Krise hinaus zu retten.
Zusammen mit Lanius, LangerChen und Avocadostore hat Christina Wille die Bewegung #fairfashionsolidarity gegründet. Auch wenn die Krise an niemandem spurlos vorbei geht, freut sich Christina darüber, dass die Community zusammensteht. Denn es gilt das gemeinsame große Ziel nicht aus den Augen zu verlieren: die Modebranche von Grund auf zu verbessern. Und da bringe die Krise durchaus auch Positives und neue Möglichkeiten mit sich.
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