Berührt man mit geschlossenen Augen die Schals und Tücher von 8 Eden Avenue, möchte man sofort zwei Dinge tun: Zum einen dieses kuschelige Flauschgefühl für die Ewigkeit konservieren. Zum anderen möchte man unbedingt die Augen öffnen, um zu sehen, was da so unglaublich weich und zart durch die Finger gleitet. Das flauschige Gefühl kommt nicht von ungefähr, denn Jessica Breidt verwendet für ihre luxuriösen Schals die edelste Cashmere-Wolle – die nebenbei erwähnt auch bei Hermés verwendet wird. Und die stammt aus der Mongolei.
Rund 200 Frauen der Kooperative Panchachuli Women Weavers arbeiten im Himalaya für das 2009 gegründete Social Business von Jessica Breidt, um in tagelanger Handarbeit die kuscheligen Kaschmirschals an traditionellen Webstühlen herzustellen. Ihre Traum High-End-Mode mit der Welt des Sozialen zu verbinden ist mit 8 Eden Avenue Realität geworden.
Panchachuli Women Weavers
Insgesamt sind in den Bergdörfern des Himalaya ca. 800 Frauen für die Kooperative Panchachuli Women Weavers, das Jessicas indische Geschäftspartnerin Mukti Datta in Nordindien betreibt, tätig. Zwei Jahre lang werden die Frauen an den traditionellen Webstühlen ausgebildet, bevor sie die textilen Kunstwerke fertigen können. Neben medizinischer Versorgung und einer Provision, die 8 Edene Avenue am Jahresende bezahlt, wird dort ein Lohn verdient, der für die Frauen dort mehr als das doppelte des ortsüblichen Mindestlohns beträgt und können so ihre Familien ernähren und für die Bildung ihrer Kinder sorgen.
Mode with love – made by hand
Jeder Schritt ist bei 8 Eden Avenue Handarbeit. Hier wird die edle Wolle gesponnen, gefärbt, gewoben und mit kunstvoller Ari-Seidenstickerei verziert. Und so dauert es ein bis drei Monate, bis ein Schal fertiggestellt ist.
Gut zu wissen
Erfahrungen in der Modebranche hat Jessica bei u.a. Adidas, Cerrutti, Diesel und Wrangler gesammelt, bevor sie sich mit ihrer gesamten Energie dem Slow-Fashion-Business zugewandt hat.
© 8 Eden Avenue