Zwei Tage (23./24.10.2024) Performance Days. Fast 500 Aussteller. Zwei Hallen. Raum für Networking, Wissenstransfer- und austausch, Innovationsvorschauen und Brancheneinblicke. Herrlich unaufgeregt. Maximal entspannte Vibes. Jepp. So geht Fachmesse heute.
Bei den Performance Days geht es um aktuellen Zeitgeist und neue Maßstäbe.
Dass die heutige Messelandschaft mit Herausforderungen wie rückläufigen Besucher- und Ausstellerzahlen zu kämpfen hat (oder schon aufgegeben hat) ist kein Geheimnis. So viele Veranstalter sind auf der Suche nach der zeitgemäßen Positionierung. Nach innovativen Ansätzen. Nach Mehrwert für Marken, Fachbesucher, Medien. Sie kombinieren B2B mit B2C. Holen sich Kooperationspartner an Board… Um Messen und Messebesuche (weiterhin) relevant und unverzichtbar zu machen.
Fördert Netzwerke und dient als kollektive Innovationsplattform für die Branche.
Mit einem Fokus auf Funktionsstoffe und nachhaltige Textilinnovationen. Klare Positionierung. Spitzes Thema. Hochqualitative Aussteller. Die Performance Days sind viel mehr als eine Beschaffungsplattform. Hier geht es um Wissenstransfer. Um Networking. Darum, die Branche zusammenzuführen und sich gemeinsam für die (textile) Zukunft zu rüsten. Sie gemeinsam zu gestalten.
Die Kombination aus Beschaffungsplattform und Wissenstransfer kommt gut an, denn das Konzept ermöglicht der Branche, sich in einem professionellen und dennoch entspannten Umfeld über echte Innovationen und Zukunftstrends auszutauschen und gleichzeitig wertvolle Kontakte zu knüpfen. Marco Weichert, CEO Performance Days.
Hier geht es um Branchentrends und technologische Innovationen.
Expert Talks, Lectures, Panels, Workshops, Deep Dives, das Next Gen Education Hub für Industry Experts von morgen. Ich habe mir einiges angehört, viel gelernt, mich ausgetauscht.
Legislation by Ohana Public Affairs, Ranveig von Itterson:
Green Deal, Eco-Design for sustainable product regulation (ESPR), Waste framework directive… So so wichtig (und für alle, die sich noch nicht tiefgehend mit den upcoming Regularien beschäftigt haben: Bitte, bitte fangt an damit!). Ich habe jetzt viel mehr verstanden. Der eigens eingerichtete Ohana Workshop-Bereich suchte Antworten auf die entscheidende Frage: Warum sollten sich Textildesigner und -produzenten schon jetzt mit den kommenden EU-Verordnungen für Textilien beschäftigen?
- Danke für die spannenden Insights in das Digital Fitting Lab by Hohenstein (bin ja immer wieder sprachlos, was alles möglich ist). Weitere Informationen >>>
- die beeindruckende Vorführung des DMIx SamplR, der den Prozess der Erstellung digitaler Materialzwillinge vereinfachen und verbessern soll. Weitere Informationen >>>
- das augenöffnende Gespräch über Micro Factories / Popup Fabriken, in denen on Demand produziert werden und der CO2 Abdruck durch die lokale Produktion maximal reduziert werden kann
- das Gefühl, dass es so fantastische Materialalternativen gibt: beLeaf ist ein revolutionäres Biomaterial (Blätter vom Elephant Ear Baum, Brasilien), das Spitzentechnologie mit einer verantwortungsvollen und bewussten Denkweise verbindet. Und u.a. von Loewe für die High Fashion eingesetzt wird. Weitere Informationen >>>
- die Insights in das Rudolf Better Chemistry Universum. Rudolf – beheimatet in Gräfelfing bei München – ist ein weltweit führender Player in der Textilchemie. In vierter Generation in Familienhand. Der Claim: Dem Erfolg der Kunden verpflichtet, von der Wissenschaft getrieben und dem Schutz der Umwelt verpflichtet. Rudolf versteht sich als Akteur des positiven Wandels. Maximal like. Und da gibt’s noch viel mehr – ich sage nur MOLÉCOUTURE. Mehr dazu demnächst. Weitere Informationen >>>
Innovation Forum, Sustainability Lounge, Tech Hub für nachhaltige Start-up wie Turns und Breakable. Hier werden alle abgeholt. Und hier kommen alle mit großer Sicherheit wieder. Ich auf alle Fälle.
