Abgesehen von der immer weiter steigenden Überproduktion und der damit verbundenen Müllproblematik, sind es die massenhaft produzierten synthetischen Textilien, die zahlreiche (oft unsichtbare) Umweltgefahren mit sich bringen.
Deshalb thematisieren wir uns heute am World Oceans Day das Thema Mikroplastik:
Woher kommt es?
Warum ist es gefährlich?
Was unternimmt die Modeindustrie dagegen?
Beim Waschen synthetischer Kleidungsstücke lösen sich (jedes Mal!) winzige Mikrofasern aus Kunststoff, gelangen in unsere Wasserkreisläufe, verschmutzen die Ozeane, schaden den Meeresbewohnern und gelangen über z.B. Fisch in unsere Nahrungskette. Bad news am World Oceans Day (auch wenn es gar nicht mehr so neu ist): Wir essen inzwischen Mikroplastik, wenn wir Fisch essen.
Leider unternimmt die Modeindustrie nicht genug. Weder, um den von ihr verursachten Schaden in Ordnung zu bringen. Noch, um weitere Schäden zu verhindern und die Produktion synthetischer Textilien zu reduzieren. Der Fashion Transparency Index 2022 hat ergeben, dass nur 24 Prozent der großen Modemarken offenlegen, was sie tun, um den Ausstoß von Mikrofasern zu minimieren. Ziemlich eindeutig. Finden wir.
Deshalb fordern wir die Textilindustrie zum Handeln auf!
Eigenverantwortlich klappt es nämlich (auch an dieser Stelle) nicht. Entsprechende gesetzliche Regelungen gibt es immer noch nicht. Also müssen wir, die Gesellschaft, aktiv werden:
Wir fordern ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein von der Modeindustrie, indem wir in den sozialen Medien die Frage #WhatsInMyClothes stellen und mehr Maßnahmen zum Thema Mikrofaserabrieb fordern.
Also: #WhatsInMyClothes?
Was unternehmt ihr dagegen? Wann reduziert ihr den Synthetik-Anteil in euren Kollektionen? Wann übernehmt ihr Verantwortung?
Und wir? Bis es endlich verpflichtend wird, das Waschmaschinen mit einem Mikrofaserfilter ausgestattet sind, nutzen wir die Mikrofasersäckchen von Guppyfriend
