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Widda Berlin

WiDDA berlin – fair, lokal, slow

Fairness ist bei WiDDA nicht nur ein Modewort. Denn bei ihren Fair Fashion Kollektionen beschränkt sich Sabine Kelle nicht auf gängige Mittelgrößen. Ihre Kollektionen werden in einer breit angelegten Größenrage in Berlin und Polen gefertigt, um möglichst viele Frauen anzusprechen.

Sabine Kelle liebt Mode seit ihrer Kindheit – Designerin wurde sie aber auf Umwegen. Denn Mode fand sie zu kommerziell. Stattdessen hat sie etwas anderes studiert, bis sie dann doch wieder bei ihrer Leidenschaft gelandet ist und Modedesign studiert hat. Schon während des Studiums hat sie festgestellt, dass sie mit den Produktionsrythmen und Arbeitsbedingungen in der konventionellen Mode nicht einverstanden ist. Die Wertschätzung für Mensch, Tier und Natur sind blieben immer auf der Strecke.

Nach Stationen als Moderedakteurin bei verschiedenen Medien hat sich Sabine Kelle mit WiDDA selbständig gemacht. Ein Gewinn spülte ihr einen Atelierplatz in ihr Leben. In diesem Atelier in Berlin Friedrichshain entwirft Sabine noch heute alle Kollektionsteile selbst.

Ihr Label WiDDA vereint all das, was ihr bislang gefehlt hatte.

Als Kind der DDR hat die Ur-Berlinerin und Diplom-Designerin ein Faible für ’sinnvolle‘ Mode. Für Mode, in der man sich wohlfühlt. Reduziert auf zwei sinnvolle Kollektionen mit lang tragbaren Looks pro Jahr statt endloser Drops mit kurzer Halbwertszeit. Ihre WiDDA-Kollektion sollen Frauen in verschiedenen Lebensphasen begleiten und auch als Umstands- und Stillmode funktionieren können.

Widda

Angefangen hat Sabine mit Streetwear mit femininem Touch. Wandelbare Kleidungsstücke für moderne Heldinnen, nannte sie ihre Designs. Inzwischen ist ihr Label erwachsener geworden. Ihre Kollektionen deutlich weiblicher mit vorsichtigen Asymmetrien, die auf praktische Details treffen. Ihr Design-Grundsatz?

Was nicht funktioniert ist nicht schön.

Heißt: Alles was nicht passt, gefällt oder zu umständlich ist, ist nicht schön. Gleichzeitig steht ’nicht funktionieren‘ für alles, das für Mensch und Umwelt nicht funktioniert und grundsätzlich nicht schön sein kann.

Kleinserien und Sonderanfertigungen produziert Sabine zusammen mit Maßschneiderin Friederike Köpsell und dem WiDDA-Team in Berlin in ihrem Atelier in Friedrichshain. Höhere Stückzahlen werden in einem Familienbetrieb in Legnica/ Polen gefertigt. Beide Varianten sichern lokale Arbeitsplätze. Zu fairen Löhnen und fairen Arbeitsbedingungen. Kurze Transportwege sparen zudem CO2 ein. Apropos CO2: Den Energieverbrauch hat die WiDDA-Gründerin vom Energiesparnetzwerk des Berliner Handels überprüfen lassen und bestimmte Themen aktualisiert.

WiDDA

Nachhaltigkeit sieht Sabine als Prozess. Für ihre Kollektionen nutzt WiDDA natürliche und ressourcenschonende Materialien, wie Tencel, Bio-Baumwolle, Modal und Leinen. Sukzessive wird immer mehr umgestellt. Produziert wird unter fairen Bedingungen in Deutschland und Polen. Die Ware wird plastikfrei verpackt und CO2 neutral versendet.

Und der Name? Das Sternzeichen Widder steht für Temperament, Stärke, Willen und Kreativität. Verleiht man ihm die Endung ‚a‘, wird es weiblich. So wie in WiDDA.

Weitere Informationen zu Widda Berlin. Hier klicken >>>

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