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The State of Fashion

The State of Fashion 2022 – das erwartet die Modebranche

Wie wird sich die Modeindustrie im kommenden Jahr verändern? Dieser Frage geht McKinsey mit der Studie "The State of Fashion" für The Business of Fashion inzwischen zum sechsten Mal auf den Grund. Kurzes Fazit vorab: Die Modebranche – vor allem die Luxussparte - befindet sich auf dem Erholungskurs von den durch die Pandemie verursachten Einbrüchen. 2022 wird sie ihr vorpandemisches Niveau erreicht haben.

Die zwei größten Herausforderungen für 2022 laut „The State of Fashion“: Die immer wieder unterbrochene Lieferkette und die daraus resultierenden Extrakosten sowie der hohe, damit verbundene Logistikaufwand. Punkt 2 (und das ist großartig): die Nachhaltigkeit. Unternehmen müssen ihre Beschaffungsstrategien überdenken, um die Nachfrage der Verbraucher zu befriedigen. Let’s keep our fingers crossed, dass hier ehrliche Strategien entwickelt werden, anstatt mit Greenwashing Bedürfnisse vermeintlich zu befriedigen. Gut zu wissen: Die größten Gewinner 2021 waren Sportbekleidungsmarken, Luxusunternehmen und chinesische Unternehmen.

The State of Fashion
© Unsplash, The Business of Fashion

Knowledge Snippits by „The State of Fashion“: Das erwartet McKinsey für 2022

👉🏻 Auch wenn im nächsten Jahr mit einer Erholung der Gesamtumsätze gerechnet wird, wird die Entwicklung regional unterschiedlich ausfallen. Das größte Wachstum wird – wie auch schon in diesem Jahr – in den USA und China stattfinden. Europa bleibt zurück.

👉🏻 Der reduzierte internationale Tourismus hat weiterhin Einfluss auf die Form des Konsums. Heißt: Die Ausgaben im Inland werden immer mehr in den Mittelpunkt rücken. Deshalb wird das Thema Einzelhandelspräsenz für Modeunternehmen auf der Agenda sein müssen. Auch wenn ungewiss ist, ob diese pandemiebedingten Verhaltensänderungen von Dauer sein werden.

👉🏻 Auch 2022 werden Discount- und Luxusmode überdurchschnittlich abschneiden.

👉🏻 Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt sind logistische Engpässe, Verzögerungen in der Produktion, hohe Versandkosten und Materialknappheit. Das prognostizierte Ergebnis: höhere Preise für Kund*innen.

👉🏻 Branchenführer haben mutige Schritte im digitalen Bereich unternommen und werden dies fortsetzen.

👉🏻 Viele Marken werden verstärkt auf zirkuläre Geschäftsmodelle, umweltfreundlichere Materialien und nachhaltigere Technologien setzen. Ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang ist die Blockchain.

👉🏻 Online-Geschäftsmodelle und In-App-Handel werden eine immer wichtigere Rolle bei Verkauf und Marketing spielen.

 

The State of Fashion
@ The Business of Fashion

Fazit: Auch wenn sich die Umsätze erholen oder sogar steigen – die Herausforderungen für die Branche bleiben groß. Modeunternehmen müssen sich agil aufstellen um auf sich ständig verändernde Voraussetzungen reagieren zu können. Dazu zählen Verbesserung in der Krisenbewältigung genauso wie das ausbalancieren der Bedürfnisse verschiedener Interessengruppen, um Werte für ihre Kunden, ihre Aktionäre und die Gesellschaft im Allgemeinen zu schaffen.

 

Hier den ganzen Report „The State of Fashion“ downloaden >>>

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